Investing.com -- Die US-Behörden haben eine umfassende Untersuchung von 2,6 Millionen Tesla-Fahrzeugen eingeleitet. Anlass sind Berichte über Unfälle im Zusammenhang mit der Fernsteuerungsfunktion "Actually Smart Summon". Diese innovative Funktion, die im September eingeführt wurde, ermöglicht es Nutzern, ihr Fahrzeug über eine Smartphone-App ferngesteuert zu sich oder zu einem anderen festgelegten Ort zu rufen.
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) leitet die Untersuchung. Die Behörde verweist auf mehrere Vorfälle, bei denen Tesla-Fahrzeuge während der Nutzung von "Actually Smart Summon" offenbar Hindernisse wie Pfosten oder geparkte Autos nicht erkannt haben. Besonders besorgniserregend ist laut NHTSA, dass Nutzer nicht genügend Zeit hatten, um durch Loslassen des App-Buttons - was die Bewegung des Fahrzeugs stoppt - einen Zusammenstoß zu verhindern. Bislang wurden mindestens vier Unfälle gemeldet, die mit dieser Funktion in Verbindung gebracht werden.
Diese aktuelle Untersuchung reiht sich ein in eine Serie von Prüfungen der Sicherheit von Tesla-Fahrzeugen. Erst kürzlich hatte die NHTSA eine separate Untersuchung von 2,4 Millionen Tesla-Fahrzeugen eingeleitet, die mit der Vollautonomie-Software ausgestattet sind. Auslöser waren vier gemeldete Kollisionen, darunter ein tödlicher Unfall im Jahr 2023.
Teslas CEO Elon Musk, der auch als enger Berater des gewählten Präsidenten Donald Trump gilt, hat in der Vergangenheit die Vorgehensweise der NHTSA kritisiert. Die Nachricht über die neue Untersuchung belastete den Aktienkurs von Tesla (NASDAQ:TSLA): Im Dienstagmorgenhandel an der Börse verzeichnete die Aktie einen Rückgang um 3%.
Die Entwicklung unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Automobilhersteller bei der Einführung fortschrittlicher Fahrassistenzsysteme gegenübersehen. Während diese Technologien das Potenzial haben, die Verkehrssicherheit zu verbessern, zeigen Vorfälle wie diese die Notwendigkeit sorgfältiger Tests und Regulierungen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
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