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US-Staatsanleihen: Guggenheim sieht Rendite-Absturz auf minus 0,5%

Veröffentlicht am 03.03.2021, 15:53
Aktualisiert 03.03.2021, 16:02

Investing.com - Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen befindet sich nach wie vor in einem intakten langfristigen Abwärtstrend und könnte irgendwann in naher Zukunft aufgrund des Übermaßes an Liquidität, das die Finanzmärkte seit Jahren überschwemmt, in den negativen Bereich rutschen, warnt Guggenheim Investments.

In einer Notiz, die Reuters zitiert, prophezeit Scott Minerd, Global Chief Investment Officer von Guggenheim Investments, dass die Rendite US-amerikanischer Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit Anfang 2022 mit minus 0,5 Prozent ihren Tiefpunkt erreichen könnte.

Als treibende Kraft gilt dabei der Anstieg der breiten Geldmenge M2 – die Bargeld, Girokonten der Geschäftsbanken bei der Zentralbank, Sichteinlagen, Transaktionskonten und Spareinlagen umfasst –, wodurch die Kurzfristzinsen praktisch auf Null gedrückt wurden. Diese Entwicklung werde Minerd zufolge aber auch die langfristigen Renditen entlang der Zinskurve erfassen und auf noch niedrigere Niveaus drücken.

"Im Zuge der Ausgabe von Stimulus-Schecks und Steuerrückerstattungen und der Aussicht, dass mehr Geld in die Wirtschaft fließt, werden Investoren im Anleihenteil Ihres Portfolios höhere Renditen anstreben, indem sie die Gesamtlaufzeit des Anleihenportfolios verlängern", erklärte Minerd. 

Der Guggenheim-Analyst berief sich dabei auf die Random-Walk-Theorie des Wirtschaftsnobelpreisträgers Eugene Fama, wonach der Kurs eines Wertpapiers wie ein "Betrunkener im Schnee" nach links und rechts taumeln kann und dennoch seine übergeordnete Richtung beibehält. Und diese zeige bei den Treasury-Renditen nach unten, fügte er hinzu.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe schloss am Dienstag bei 1,3982 Prozent, nachdem sie letzte Woche mit 1,614 Prozent den höchsten Stand seit Februar 2020 erreicht hatte. Die richtungsweisende Anleiherendite kollabierte im März letzten Jahres mit 0,318 Prozent auf ein neues Rekordtief, als die Coronavirus-Pandemie eine tiefe Rezession in den USA auslöste. Darauf reagierte die Federal Reserve mit noch nie dagewesenen Stützungsmaßnahmen und die US-Regierung schickte Stimulus-Schecks an die US-Bürger raus.

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