Investing.com - Die Varta-Aktien (DE:VAR1) sind im Zuge einer Short-Seller-Empfehlung Anfang Januar massiv unter Druck geraten. Mit einer 28-Euro-Gap rasselte das Papier des größten Herstellers für von Batterien unter den tertiären Aufwärtstrend bei aktuell 110,65 Euro. Am Dienstag zerlegte es die im vergangenen Jahr hochgejubelte Aktie weiter, stoppte aber ihren Ausverkauf an der Unterstützung aus der Glättung der letzten 200 Tage bei aktuell 74,11 Euro und dem primären Aufwärtstrend bei 69,70 Euro. Dabei wurden jedoch zahlreiche weitere Unterstützungen gerissen, wie der sekundäre Aufwärtstrend bei 90,50 Euro und die 100-Tage-Linie bei 96,96 Euro.
Um das Chartbild zu reparieren, bedarf es mindestens eine Erholung zurück über den ehemaligen Haltebereich bei 96,96 bis 90,50 Euro. Als Schlüsselunterstützung fungiert der vorrangige Aufwärtstrend bei 69,70 Euro. Gelingt dem Papier hier keine Unterstützung, drohen Verluste auf das ehemalige Ausbruchsniveau bei 55 Euro.
Seit Jahresanfang beläuft sich der Verlust auf 33,7 Prozent, allerdings legte die Varta-Aktie im vergangenen Jahr auch sensationelle 387,9 Prozent zu.
In den letzten 52 Wochen bewegte sich das Papier von Varta in einer Spanne von 26,24 bis 128 Euro.
Das durchschnittliche Kursziel von 5 befragten Analysten liegt bei 103,92 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 28,93 Prozent. 2 Analysten empfehlen die Aktie von Varta zum "Kauf", 2 zum "Halten" und 1 zum "Verkaufen".
Am 31. März wird Varta sein Zahlenwerk präsentieren. Experten erwarten im Schnitt, dass der Batterie-Hersteller einen Umsatz von 91,4 Millionen Dollar erzielt hat. Das wären knapp 22 Prozent mehr als noch im Vorjahresquartal.
von Robert Zach