BERLIN (dpa-AFX) - Auch der Energiekonzern Vattenfall erwägt, wegen des Atomausstiegs vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. 'Wir werden in Kürze eine Entscheidung darüber treffen', sagte Sprecherin Sandra Kühberger am Mittwoch in Berlin. Bislang sei keine Beschwerde eingereicht worden. Die Sprecherin wollte sich nicht zur Höhe des Schadens äußern, der dem Unternehmen durch den Atomausstieg entstanden ist.
Parallel treibt der schwedische Energiekonzern seine Klage beim Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten (ICSID) in Washington voran. Die abschließende Klage sei aber noch nicht eingereicht. Vattenfall hebt hervor, sich mit der Bundesregierung einvernehmlich einigen zu wollen.
Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Mittwoch) hatte berichtet, dass die Energieversorger zusammen rund 15 Milliarden Euro Schadensersatz für den Atomausstieg einklagen wollen. Allein Eon habe seinen Schaden durch die Energiewende in seiner Verfassungsbeschwerde auf mindestens acht Milliarden Euro beziffert, berichtete das Blatt./bf/DP/edh
Parallel treibt der schwedische Energiekonzern seine Klage beim Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten (ICSID) in Washington voran. Die abschließende Klage sei aber noch nicht eingereicht. Vattenfall hebt hervor, sich mit der Bundesregierung einvernehmlich einigen zu wollen.
Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Mittwoch) hatte berichtet, dass die Energieversorger zusammen rund 15 Milliarden Euro Schadensersatz für den Atomausstieg einklagen wollen. Allein Eon