Investing.com - Die südkoreanische Kommission für fairen Handel (KFTC) belegte Google am Dienstag mit einer Geldstrafe in Höhe von 207,4 Milliarden Won oder 177 Millionen Dollar, weil das US-Tech-Unternehmen angeblich gegen die Regeln für fairen Wettbewerb in Südkorea verstoßen hat.
Nach einer Analyse der Zusammenarbeit des Tech-Giganten mit Unternehmen wie Samsung (F:SAMEq) Electronics (KS:005930) und LG Electronics (KS:066570) stellte die südkoreanische Wettbewerbsbehörde fest, dass Google andere Gerätehersteller zur Unterzeichnung seiner Anti-Fragmentierungs-Vereinbarungen (AFA) gezwungen hat. Damit will es verhindern, dass diese ihre eigenen Betriebssysteme entwickeln und keine Modelle mit abgewandelten Android-Versionen verkaufen dürfen.
Google meinte in einer kurzen Stellungnahme, dass die Entscheidung der KFTC alle Vorteile ignoriere und die Vorzüge untergrabe, die sich daraus für Verbraucher ergeben.
An den Börsen sah man über die Entscheidung der KFTC hinweg: die Alphabet-Aktie (NASDAQ:GOOGL) stand vorbörslich am Dienstag um 0,05 Prozent höher bei 2.847,9 Dollar.