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Virtuelle Realität hat eine neue Lieblingstechnologie

Veröffentlicht am 02.07.2019, 10:00
Aktualisiert 02.07.2019, 10:06
© Reuters.
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Die virtuelle Realität (VR) hat sich seit der Einführung von Facebook (NASDAQ:FB)s (WKN:A1JWVX) Oculus Rift und HTCs (WKN:A0RGRD) Vive im Jahr 2016 stark verändert. Die Grafik des Headsets hat sich weiterentwickelt, die Grafikkarten werden immer besser, und es gibt mittlerweile eine größere Auswahl an Inhalten.

Bis vor Kurzem war eine einheitliche Technologie, die den besten Headsets der Branche zugrunde lag, das so genannte “Outside-In”-Tracking. Basisstationen oder sogenannte Leuchttürme mussten auf einem Schreibtisch oder in der Ecke eines Raumes aufgestellt werden, um die Position des Headsets und der Controller jederzeit besser bestimmen zu können. Aber jetzt wechseln die Hersteller zunehmend zum “Inside-Out”-Tracking, und es wird die VR-Branche für immer verändern.

Warum Inside-Out wichtig ist Beim Inside-Out-Tracking erfasst ein Headset mittels interner Kameras die Umgebung, um Punkte zu erstellen, die es innerhalb eines Bereiches tracken kann. Dadurch entfallen Basisstationen oder Leuchttürme, was die Einrichtung eines VR-Headsets erheblich vereinfacht. Es bedeutet auch, dass es weniger Komponenten gibt, die kaputt werden könnten.

Inside-Out-Tracking ist jedoch nicht fehlerfrei. Wenn ein Headset mit Inside-Out-Tracking keine Controller oder andere Geräte “sehen” kann, die es zu tracken versucht, kann es seine Positionen nicht ausmachen. Die Mixed-Reality-Headsets von Microsoft (NASDAQ:MSFT) hatten schon früh dieses Problem, weil sie die Controller auch dann aus den “Augen” verloren, wenn sie sich während des Betriebs im normalen Einsatzbereich befanden. Das kann verbessert werden, wenn das Sichtfeld des Geräts vergrößert wird und Unternehmen Sensoren integrieren, die es dem System ermöglichen, den Standort eines Geräts zu schätzen, was das Erlebnis verbessert.

Jeder macht inside-out Oculus’ Quest (kam im Mai auf den Markt) war das erste bekannte Massenmarktprodukt mit Inside-Out-Tracking, das nötig war, da es sich um ein eigenständiges Headset handelt. Aber es ist nicht mehr das einzige.

Rift S von Oculus (ebenfalls im Mai auf den Markt gebracht) hat den ursprünglichen Rift und seine Tracker ersetzt. Alle Headsets verwenden nun das Inside-Out-Tracking. Rift S ist immer noch an einen Computer gekoppelt, benötigt aber keine externen Tracker mehr.

Der Vive Focus verfügt über ein komplettes VR- und Inside-Out-Tracking, hat aber nicht die gleichen positiven Bewertungen wie Quest erhalten. Doch es ist ein Beweis dafür, dass HTC zu Inside-Out-Tracking übergeht. Der HTC Cosmos wird ein größerer Schritt in Richtung Inside-Out-Tracking sein. Wenn er später in diesem Jahr auf den Markt kommt, wird er mit dem Vive und sogar dem Vive Pro konkurrieren, vor allem, weil dieses Headset auch Inside-Out-Erfassung bietet.

Eine Welt voller Möglichkeiten Wenn die VR-Branche dafür sorgen kann, dass Inside-Out-Tracking gut funktioniert, wird es für Verbraucher und Unternehmen einfacher, VR einzurichten und regelmäßig zu nutzen. Das ist der wesentliche Grund, warum die Technologie für Enthusiasten und Investoren so faszinierend ist.

Der eigentliche Wendepunkt sind unabhängige Headsets, die auch Inside-Out-Tracking nutzen. Oculus Quest ist das erste Massenmarktprodukt, das die beiden Technologien kombiniert, und wenn es erfolgreich ist, könnte es eine neue Welle der breiteren Akzeptanz auslösen, die die Branche derzeit dringend braucht.

Teresa Kersten, eine Mitarbeiterin von LinkedIn (NYSE:LNKD), einer Microsoft-Tochtergesellschaft, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von dessen CEO Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Dieser Artikel wurde von Travis Hoium auf Englisch verfasst und am 26.06.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt Aktien von und empfiehlt Facebook und Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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