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VIRUS-TICKER-Verdi setzt Warnstreiks an der Charité aus

Veröffentlicht am 03.03.2020, 08:43
Aktualisiert 03.03.2020, 08:50
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Verdi setzt Warnstreiks an der Charité aus
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03. Mrz (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

08.42 Uhr - Wegen der Ausbreitung des Coronavirus setzt die Gewerkschaft Verdi ihre Warnstreiks an der Berliner Charité vorerst aus. "Wir handeln verantwortungsvoll und wollen in den Krankenhausbereichen keine unkontrollierbaren Verbreitungsherde durch das Virus riskieren", sagt Verdi-Verhandlungsführer Marco Pavlik. Am Montag waren Gewerkschaftsangaben zufolge mehrere Hundert Beschäftigte der Charité-Tochter CFM in den Ausstand getreten. Sie wollen Verdi zufolge bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne erreichen. Den 2500 Beschäftigten der vor 14 Jahren ausgelagerten landeseigenen Tochtergesellschaft werde seit Jahren der Abschluss eines Tarifvertrages vorenthalten.

07.45 Uhr - Papst Franziskus ist laut einem Bericht der Zeitung "Il Messaggero" negativ auf das Coronavirus getestet worden. Er hatte wegen einer Erkältung auf die Teilnahme an traditionellen Fastenexerzitien verzichtet. Ein Vatikan-Sprecher wollte sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern.

07.22 Uhr - Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sieht Deutschland auf eine Coronavirus-Epidemie "gut vorbereitet". Es gebe schon seit Jahren Pandemiepläne, sagt er im Deutschlandfunk. "Wir sollten schon das mit Sorge betrachten, wir sollten aber nicht durchdrehen."

06.32 Uhr - Die sieben größten Industriestaaten (G7) bereiten eine gemeinsame Erklärung zur Coronavirus-Krise vor, die an diesem Dienstag oder am Mittwoch veröffentlicht werden soll, wie aus G7-Kreisen verlautet. Demzufolge sagen die Länder darin eine Zusammenarbeit zu, um den Schaden der Epidemie auf die Volkswirtschaften einzudämmen. Konkrete Forderungen nach neuen Staatsausgaben oder koordinierten Zinssenkungen der Zentralbanken seien in der Erklärung nicht enthalten.

04.56 Uhr - Die australische Zentralbank senkt ihren Leitzins um einen Viertelpunkt auf ein Rekordtief von 0,5 Prozent, um die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs abzufedern. Die Reserve Bank of Australia (RBA) gab dies nach ihrer monatlichen Sitzung bekannt.

04.11 Uhr - Der chinesische Technologie-Unternehmen Tencent 0700.HK verlängert die Garantie für die Spielekonsole Nintendo 7974.T Switch um sechs Monate. Die erweiterte Gewährleitung gelte für Geräte, die vor dem 31. März in China über offizielle Kanäle gekauft wurden, sagt das Unternehmen in einer Erklärung auf seiner offiziellen WeChat-Seite. Das Virus habe Verkauf, Logistik, Werbeaktionen und Benutzererfahrung der erfolgreichen Konsole beeinträchtigt. Tencent ist ein lokaler Partner von Nintendo und hatte im Dezember mit dem Vertrieb von Switches in China begonnen.

03.46 Uhr - Die Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam will die verbliebenen Bürger der Sonderverwaltungszone aus Wuhan zurückholen. Mit vier Charterflügen würden 533 Bürger am Mittwoch und Donnertag ausgeflogen und im Anschluss 14 Tage in einem separaten Gebäude abseits bisheriger Quarantänestationen isoliert, so Lam.

03.19 Uhr - Die US-Regierung gibt bekannt, dass sie führende Pharmaunternehmen zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Impfstoffes und von Medikamenten zur Behandlung des Coronavirus verpflichtet hat. "Dies ist alle Mann an Deck. Und das Ergebnis von diesem Treffen ist, dass sie bereits ein Konsortium gebildet haben. Jetzt wissen wir, dass sie zusammenarbeiten werden, um Therapeutika und letztlich einen neuen Impfstoff zu entwickeln", sagt Vizepräsident Mike Pence zum Abschluss der Sitzung mit Vertretern der Pharmaunternehmen Gilead GILD.O , Regeneron Pharmaceuticals REGN.O , Moderna MRNA.O und GlaxoSmithKline GSK.L , Pfizer PFE.N , Johnson & Johnson JNJ.N und Sanofi SASY.PA . Nach Meinung der Experten könnte ein sicherer Impfstoff in zwölf bis 18 Monate verfügbar sein, antivirale Behandlungsmöglichkeiten könnten schneller die Zulassung nach klinischen Studien bekommen.

02.16 Uhr - Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe erklärt, die Regierung sei bereit, weitere fiskalische Konjunkturmaßnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus zu ergreifen. "Wir haben bereits ein Ausgabenpaket zusammengestellt, um verschiedene Risiken zu vermeiden", sagt Abe. Das Paket stamme aus einem Nachtragshaushalt für das laufende Jahr, das im März endet, und würde aus dem Haushaltsplan für das kommende Jahr finanziert. "Wir werden die Auswirkungen des Coronavirus auf die globale und japanische Wirtschaft untersuchen. Sollten weitere Schritte als notwendig erachtet werden, werden wir ohne Zögern tätig werden", fügt er hinzu.

01.37 Uhr - China meldet für Montag 125 Neuinfektionen, tags zuvor waren es 202. Damit klettert die Gesamtzahl der Infizierten auf 80.151. Die Zahl der Toten steigt um 31 auf 2943. Tags zuvor waren 42 gemeldet worden. Alle neuen Todesfälle stammen ereigneten sich in der zentralen Provinz Hubei, darunter 24 in der Provinzhauptstadt Wuhan, dem Epizentrum des Ausbruchs.

01.23 Uhr - Die US-Hotelgruppe Hyatt H.N zieht ihren Gewinnausblick für das laufende Jahr infolge der Einbußen durch den Coronavirus-Ausbruch zurück. Das Unternehmen hatte zuvor einen bereinigten Gewinn für 2020 zwischen 760 und 780 Millionen Dollar prognostiziert. "Dies ist eine sich stetig verändernde Situation, und unsere Fähigkeit, die finanziellen Auswirkungen von COVID-19 auf unser Geschäft zu bewerten, ist nach wie vor begrenzt", sagt Firmenchef Mark Hoplamazian. Auch Hyatts-Rivale Marriott MAR.O warnte letzte Woche, dass der Virus seine Ergebnisse für das Gesamtjahr erheblich beeinträchtigen könnte. Die Aktien von Hyatt fallen im erweiterten Handel um 1,5 Prozent auf 75,91 Dollar.

00.17 Uhr - Der Arzneimittelhersteller Pfizer (NYSE:PFE) PFE.N arbeitet an einem Präparat, das bei der Eindämmung des Coronavirus helfen könnte. Das Pharmaunternehmen habe bestimmte antivirale Stoffe identifiziert, die bereits in der Entwicklung waren, die das Potenzial haben könnten, die Vermehrung des Coronavirus zu hemmen, so das Unternehmen. Man werde zur Überprüfung nun mit anderen zusammenarbeiten. Pfizer hofft, bis Ende März Ergebnisse vorlegen zu können und falls eine oder mehrere der Stoffe erfolgsversprechend seien, bis Ende des Jahres die notwendigen Test durchzuführen.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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