Investing.com - Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, den 18. März 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:
- Die Aktien von Hapag Llyod (TG:HLAG) erhöhten sich auf der Handelsplattform Tradegate um mehr als 2 Prozent. Deutschlands größte Reederei erwartet, dass sowohl das Ebitda als auch das Ebit 2021 deutlich über dem des Vorjahres liegen werden. Gleichwohl hielt man sich trotz florierender Containertransporte mit einem genauen Ausblick für das Gesamtjahr zurück. Wegen der Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Pandemie und den wirtschaftlichen Folgen sei eine detaillierte Prognose für das Ergebnis derzeit nicht möglich, teilte Hapag Lloyd mit.
- Die Papiere von Deutz (TG:DEZG) standen 0,70 Prozent tiefer, nachdem der Motorenbauer im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht ist und daher daher die Dividende streicht. Als einen Grund nannte Deutz die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise, die den Umsatz belastet hätten. Der Nettoverlust belief sich 2020 auf 107,6 Millionen Euro nach einem Konzerngewinn von 52,3 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz rutschte um 29,6 Prozent auf 1,295 Milliarden Euro ab. Für 2021 ist Deutz zuversichtlicher: Man gehe davon aus, dass die Investitionsbereitschaft der Kunden nach und nach zunehmen werde, so dass der Umsatz auf 1,4 Milliarden Euro steigen sollte. Das Ebit vor Sondereffekten solle mindestens ausgeglichen sein.
- Die Aktien von Vossloh (DE:VOSG) (TG:VOSG) gewannen gut 2 Prozent, nachdem der Bahnzulieferer 2020 der Corona-Krise getrotzt und seine angehobenen Jahresziele erreicht hat. Bei einem Umsatzplus auf rund 870 (Vorjahr: 861,5) Millionen Euro stieg das operative Ergebnis (Ebit) auf 73,1 (55,7) Millionen Euro. Die Ebit-Marge erreichte 8,4 (6,1) Prozent und lag damit am oberen Rand des Zielkorridors. Vossloh bestätigte seine Ziele für 2021, die einen Umsatz von 850 bis 925 Millionen Euro vorsehen und eine Marge zwischen sieben und acht Prozent.
- Die Anteilsscheine von Sartorius (DE:SATG) (TG:SATG_p) sprangen um über 6 Prozent in die Höhe, nachdem der Laborausrüster nach einem guten Jahresstart seine Prognose für 2021 hochgeschraubt hat. Sartorius erwartet nun beim Umsatz ein Plus von rund 35 Prozent nach 19 bis 25 Prozent und eine operative Ebitda-Marge von 32 Prozent nach 30,5 Prozent. Der Auftragseingang während der ersten zehn Wochen des Jahres sei sehr stark gewesen und man rechne weiter mit einer hohen Nachfrage, teilte die Göttinger Firma mit.
- Nach einem Kurssturz von mehr als 11 Prozent am Vorabend weiten die Aktien von SNP Schneider (TG:SHFG) ihre Verluste im europäischen Frühhandel am Donnerstag aus. Die Papiere standen gegen 8.55 Uhr MEZ 0,6 Prozent tiefer. Grund für die jüngsten Kursturbulenzen war eine Korrektur des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) für das Jahr 2019 um die Hälfte.
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- Mit Material von Reuters.