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Vorbörse Europa: RWE, K+S, Delivery Hero und Tesla mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 11.11.2021, 07:34
Aktualisiert 11.11.2021, 07:35
©  Reuters
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Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, dem 11. November 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Delivery Hero Aktie (DE:DHER) +1,24 Prozent: Der Essenslieferdienst traut sich nach einem starken Wachstum im dritten Quartal etwas mehr zu. Es werde damit gerechnet, dass der Umsatz im Gesamtjahr am oberen Ende der Spanne von 6,4 bis 6,7 Milliarden Euro liegen werde, teilte der DAX-Konzern am Donnerstag mit. Im vergangenen Jahr hatten die Erlöse noch bei 2,8 Milliarden Euro gelegen. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 89 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Delivery Hero hat zuletzt den Ausbau seiner Mini-Lager rund um den Globus vorangetrieben und betreibt inzwischen 861 solcher Standorte.
  • Siemens Aktie (DE:SIEGn) NA +1,01 Prozent: Dank der anziehenden Konjunktur konnten die Umsatz- und Gewinnerwartungen übertroffen werden. Der Nettogewinn des Münchner Technologiekonzerns schnellte 2020/21 (per Ende September) um 59 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro, wie Siemens am Donnerstag mitteilte. Das war mehr als der Konzern selbst und mehr als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 11,5 Prozent auf 62,3 Milliarden Euro, der Auftragseingang sogar um 21 Prozent. Siemens habe auch die anhaltenden Nachschub-Risiken erfolgreich bewältigt, hieß es in der Mitteilung. Die Dividende soll auf 4,00 (3,50) Euro je Aktie erhöht werden.
  • Tesla Aktie (NASDAQ:TSLA) +2,04 Prozent: Elons Musk hat nach einer Abstimmung auf Twitter über den Verkauf von Firmenanteilen Aktien im Wert von rund 5 Milliarden Dollar verkauft. Bei seinem ersten Aktienverkauf seit 2016, löste Musks Treuhandgesellschaft fast 3,6 Millionen Anteilsscheine im Wert von rund 4 Milliarden Dollar ein, zudem verkaufte er weitere 934.000 Aktien für 1,1 Milliarden Dollar, nachdem er eine Option zum Erwerb von fast 2,2 Millionen Aktien ausgeübt hatte, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorging. Die 4,5 Millionen Aktien entsprechen etwa drei Prozent seiner Anteile an dem Elektrofahrzeughersteller.
  • Bilfinger Aktie (DE:GBFG) ON +1,38 Prozent: Der Baudienstleister sieht sich nach kräftigen Zuwächsen im dritten Quartal auf Kurs. „Das Ergebnis des dritten Quartals ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, sowohl unsere Jahresziele als auch unsere mittelfristigen Ziele zu erreichen“, erklärte Interims-Chefin und Finanzvorständin Christina Johansson. Zwischen Juli und September verbuchte der Konzern ein Plus beim Auftragseingang von 31 Prozent auf 917 Millionen Euro und beim Umsatz von zwölf Prozent auf 945 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schnellte auf 51 (Vorjahr: 23) Millionen Euro.
  • STRATEC Aktie (DE:SBSG) +1,26 Prozent: Der Laborzulieferer hat im dritten Quartal zugelegt. Bei einem Umsatzplus von 16,6 Prozent auf 69,7 Millionen Euro stieg das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) um 46,6 Prozent auf 14,2 Millionen Euro. Der Vorstand bestätigte seine Ende Oktober angehobenen Jahresziele, die ein Umsatzplus von 16 Prozent vorsehen und eine bereinigte Ebit-Marge von 19 bis 20 Prozent.
  • K+S Aktie (DE:SDFGn) -3,69 Prozent: Höhere Preise und eine gestiegene Nachfrage geben dem Salz- und Düngemittelhersteller weiteren Auftrieb. Im dritten Quartal kletterte der operative Gewinn (Ebitda) um 50 Prozent auf 121 Millionen Euro, wie das Kasseler Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt gut 122 Millionen erwartet. Der Umsatz stieg um 32 Prozent auf 746 Millionen Euro. „Wir profitieren auch weiterhin von der anhaltend positiven Marktlage“, sagte Vorstandschef Burkhard Lohr. Vor allem im Geschäft mit der Landwirtschaft kamen K+S deutlich gestiegene Preise zugute. Daneben wuchs das Auftausalzgeschäft kräftig, da Kunden überdurchschnittlich viel kauften, um ihre Lager vor dem Winter wieder aufzufüllen. Langfristig ist K+S nun deutlich optimistischer für das Kaligeschäft gestimmt als bisher. Daraus ergebe sich eine Wertaufholung der Einheit Kali- und Magnesiumprodukte, die das Konzernergebnis nach Steuern im dritten Quartal mit rund 1,4 Milliarden Euro positiv beeinflussen. Für 2021 rechnet K+S unverändert mit einem operativen Gewinn von rund 630 (Vorjahr: 267) Millionen Euro und einem ausgeglichenen freien Cashflow statt eines Minus von 180 Millionen Euro.
  • Sixt Aktie (DE:SIXG) +1,05 Prozent: Die Wiederbelebung des Reiseverkehrs weltweit, hat dem Autovermieter ein Rekordquartal beschert. Der Betriebsgewinn lag im dritten Quartal bei 253,2 Millionen Euro und damit so hoch wie nie zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. In den ersten neun Monaten verdiente Sixt zudem mehr als im gesamten Vor-Corona-Jahr 2019. Sixt-Finanzvorstand Kai Andrejewski sagte, das Unternehmen profitiere davon, auch in der Corona-Krise und damit antizyklisch investiert zu haben. Das zahle sich nun aus. Der Umsatz lag von Juli bis September bei 799 Millionen Euro, ein Anstieg um 73 Prozent verglichen mit 2020 und gut zwei Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2019. Insbesondere in den europäischen Märkten und in den USA sei die Nachfrage hoch, hieß es. Dabei erholte sich die Nachfrage sowohl bei Urlaubs- als auch bei Geschäftsreisen.
  • RWE Aktie (DE:RWEG) +1,37 Prozent: Der Energiekonzern hat in den ersten neun Monaten dank des florierenden Energiehandels etwas mehr verdient. Von Januar bis Ende September fuhr das Unternehmen ein bereinigtes Ebitda von 2,4 Milliarden Euro ein, nach 2,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie der größte deutsche Stromkonzern mitteilte. Während das Handelsgeschäft und auch die Stromerzeugung der Kohlekraftwerke zulegten, brachen wegen schlechter Witterungsverhältnisse die Ergebnisse der Windkraftanlagen an Land ein. RWE bestätigte die Prognosen, wonach der Konzern 2021 etwa auf Konzernebene ein bereinigtes Ebitda von 3,0 bis 3,4 Milliarden Euro anstrebt.
  • Daimler Aktie (DE:DAIGn) +0,39 Prozent: Der Stuttgarter Autobauer trennt sich nach mehr als zehn Jahren von seinem Anteilspaket am französischen Rivalen und Partner Renault. Der Daimler-Pensionsfonds verkaufe seinen kompletten Bestand von 9,2 Millionen Renault-Aktien und habe dafür die Investmentbanken BNP Paribas (DE:BNPP) und BofA Securities engagiert, teilte Daimler mit. Die Anteilsscheine, die zum Schlusskurs vom Mittwoch 316 Millionen Euro wert sind, sollten über Nacht bei institutionellen Anlegern platziert werden. An der operativen Zusammenarbeit mit Renault ändere der Verkauf nichts, betonte der Autobauer.

Mit Material von Reuters

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