Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Montag, 16. Januar 2023, deutlich.
- RWE Aktie (ETR:RWEG) -0,15 Prozent: Der Energiekonzern kommt mit dem Abriss des Ortes Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier rasch voran. Der Rückbau werde noch 8 bis 10 Tage dauern, berichtete die „Rheinische Post“ und berief sich auf einen Konzernsprecher. Dagegen demonstrierten am Wochenende Polizeiangaben zufolge rund 15.000 Menschen.
- BMW Aktie (ETR:BMWG) -0,07 Prozent: Der Autobauer plant eine neue Investition im zentralmexikanischen Bundesstaat San Luis Potosi. „Der Präsident hat uns gebeten, die Investitionen in unserem Land zu beschleunigen“, sagte der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard. „Er hat bereits eine sehr wichtige Investition angekündigt, die von BMW in San Luis Potosi getätigt werden soll.“
- SAP Aktie (ETR:SAPG) -0,35 Prozent: Der Walldorfer Softwarekonzern hat derzeit keine Pläne, seine Zentrale in ein anderes Land zu verlagern. „Wir haben keine Abwanderungspläne“, sagte SAP-Chef Christian Klein der „FAZ“. „Denn wir sind hier verwurzelt, haben unser Netzwerk und ein großes Know-how im Verständnis der Industrie. Das ist unser Vorteil gegenüber Wettbewerbern.“
- DWS Aktie (ETR:DWSG) +1,70 Prozent: Das Analysehaus Jefferies hat DWS von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 28 auf 40 Euro angehoben. Bei den traditionellen europäischen Vermögensverwaltern dürfte der Kostendruck durch die Inflation die Wachstumsinvestitionen begrenzen und die operativen Margen belasten, schrieb Analyst Tom Mills in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Vor diesem Hintergrund bevorzugt Mills die Aktien von Vermögensverwaltern mit Optimierungspotenzial wie DWS oder mit einem Risikopuffer durch die günstige Bewertung wie Man Group.
- Air France-KLM Aktie (EPA:AIRF) +0,59 Prozent: Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hat das Kursziel für Air France-KLM von 1,30 auf 1,55 Euro angehoben und die Einstufung auf „Neutral“ belassen. Kurzfristig ist Analyst Harry Gowers laut einer am Montag vorliegenden Branchenstudie jedoch optimistisch für die Aktien der Franzosen und rechnet mit einer positiven Überraschung beim ersten Ausblick für 2023.
- Hypoport Aktie (ETR:HYQGn) +1,10 Prozent: Die im Zuge gestiegener Zinsen und Wirtschaftsrisiken gesunkene Immobiliennachfrage hat auch im Schlussquartal 2022 beim Finanzdienstleister Hypoport Spuren hinterlassen. Das Transaktionsvolumen auf Hypoports Kreditplattform Europace fiel im abgelaufenen Jahr um sieben Prozent auf 95 Milliarden Euro, wie der Finanzdienstleister weiter mitteilte. In dem mit Abstand größten Bereich Immobilienfinanzierung schrumpfte das Transaktionsvolumen um neun Prozent auf 77 Milliarden Euro.
Investing.com/dpa/reuters