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Vorsicht, ETF-Investoren! 3 Schwachstellen, mit denen ihr bei Passivfonds rechnen solltet!

Veröffentlicht am 25.08.2019, 09:08
Aktualisiert 25.08.2019, 09:36

Das Investieren in ETFs ist gewiss mit einigen Vorteilen verbunden. Letztlich sind derartige Passivfonds ein sehr bequemer Weg, um gewichtet und diversifiziert eine spannende marktübliche Rendite generieren zu können. Zumindest, sofern man bei der Auswahl des jeweiligen Index und des jeweiligen Fonds ein paar Dinge beachtet.

Nichtsdestoweniger bietet ein ETF-Ansatz natürlich auch gewisse Schwachstellen. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf drei bemerkenswerte Mankos, über die man als Passivinvestor zumindest einmal nachgedacht haben sollte, denn sie könnten die Sicht auf die beliebten Fonds durchaus verändern.

Du investierst in Schund. Viel Schund. Ein erstes Manko, das man definitiv auf dem Schirm haben sollte, ist, dass man als Passivinvestor garantiert in eine ganze Menge an verschiedenen Aktien investiert, über die jeder individuell auswählende Investor nicht einmal nachdenken würde. Ein Aspekt, den man bei ganzen Indizes natürlich nicht ausblenden kann, was hier natürlich eine erste ganz wesentliche Schwachstelle eines marktbreiten Ansatzes darstellt.

Wenn wir alleine an unseren DAX denken, werden viele Investoren mit Sicherheit sofort Aktien vor Augen haben, die in den vergangenen Monaten, Jahren, möglicherweise auch Jahrzehnten nicht sehr erfolgreich waren. Ob Geldhäuser oder auch Autobauer, die Palette ist selbst bei diesem kleinen Index mit lediglich 30 verschiedenen Unternehmen recht groß, was natürlich richtungsweisend für alle Indizes sein könnte.

Als ETF-Investor sollte man daher unterm Strich damit zurechtkommen, dass ein marktbreiter Ansatz immer mit schlechten Performern verbunden sein wird, in die reichlich Geld fließt. Und je größer der jeweilige Index ist, desto größer dürfte die absolute Anzahl an faulen Aktien in deinen passiven Reihen sein.

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Kursraketen werden gebremst Eng mit dem ersten Manko verknüpft, sollte man sich als ETF-Investor darüber im Klaren sein, dass man nie nur in Kursraketen investieren wird. Zwar wird man auch einige der wachstumsstärksten Aktien in den eigenen Reihen führen, allerdings werden diese in einem gewichteten Durchschnitt natürlich bis zu einem gewissen Grad untergehen. Sowie mit ihrem Wachstum lediglich zu einer marktüblichen Rendite beitragen.

Wer daher auf der Suche nach einem wachstumsstarken Weg ist, dürfte bei ETFs bei der falschen Adresse sein. Dieser diversifizierte Mix ermöglicht langfristig (!) marktübliche (!) Renditen im höheren einstelligen Prozentbereich. Zumindest, sofern man auch zu durchschnittlichen Kursen, beispielsweise mithilfe des Durchschnittskosteneffekts bei Sparplänen, investiert.

Wobei wir an dieser Stelle die Worte langfristig und durchschnittlich gar nicht genug betonen können, denn das kann durchaus zu falschen Erwartungen führen. Marktschlagende, hohe Renditen oder echte Kursraketen wird man bei ETFs hingegen eher selten finden. Wer danach sucht, wird um einzelne Aktien wohl nicht herumkommen können.

Die Gebühr fällt immer an Zu guter Letzt sollte man als ETF-Investor damit kalkulieren, dass die jährlichen Gebühren eines Passivfonds immer anfallen. Natürlich, diese Gebühren sind häufig deutlich niedriger als die von aktiv gemanagten Fonds, oftmals notieren sie sogar lediglich im unteren Bereich von 0,x %, manchmal sogar lediglich in einer Spanne von 0,0x %. Nichtsdestoweniger ist auch das eine Konstante, mit der man als Investor kalkulieren sollte.

Insbesondere in Zeiten des Abschwungs erhält man als Passivinvestor sowieso häufig eine negative Rendite auf sein Kapital. Schwierige Jahre belasten besonders aus der Sicht ganzer Märkte. Sofern die jeweiligen Indizes dann auch noch Monate oder gar Jahre benötigen, um das alte Niveau wieder zu erreichen, bezahlt man hier im Grunde noch obendrauf, ohne einen Mehrwert zu erhalten.

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Entsprechend können sich die zugegebenermaßen niedrigeren Gebühren als gewisser Katalysator in turbulenteren Zeiten herauskristallisieren, wenn die Börsen eine Schwächeperiode durchleiden. Auch wenn das natürlich kein Szenario ist, das immer aktuell ist, könnte die derzeitige turbulente Verfassung der Märkte dieses Thema heute wieder aktueller denn je werden lassen.

Trotz allem: Eine interessante Option Wie wir daher im Endeffekt sehen können, besitzen ETFs natürlich auch so ihre Tücken. Ob es das Investieren auch in Verlierer sowie nicht nur in Gewinner ist oder aber die Gebühren. Und vermutlich auch einige andere Dinge, die die Passivfonds ein wenig bremsen: Nachteile wird es immer geben.

Nichtsdestoweniger existieren hier natürlich auch viele Vorteile, weshalb man sich nicht bloß auf das Schlechte konzentrieren sollte. Unterm Strich können ETFs nämlich noch immer ein solider, aufwandsarmer und einfacher Weg sein, um sein eigenes Geld zu vermehren. Daran wird sich auch bei einigen Nachteilen so schnell grundsätzlich nichts ändern.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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