Der Kompromiss der großen Koalition im Diesel-Skandal ist vielen zu wenig. Die Regierung einigte sich mit den betroffenen Konzernen unter anderem auf eine Umtauschprämie. Volkswagen (DE:VOWG) will diesem Weg nun ab dem 1. November nachkommen und betroffenen Besitzern die Prämie anbieten. Allerdings gilt das Angebot nicht für alle.
Einschränkungen beim Umtausch
Die Prämie soll zwar für alle betroffenen Modelle von Euro-1- über Euro-5-Fahrzeugen angeboten werden und angeblich 1 Million Besitzer zugute kommen. Allerdings wird die Prämie nur in den 14 am stärksten von Luftverschmutzung belasteten Städten angeboten sowie für Pendler und angrenzende Landkreise. Die Prämien liegen bei 5.000 Euro für Fahrzeuge mit Euro-5 Norm und 4.000 Euro für Fahrzeuge mit Euro-1 bis Euro-4 Norm. Die Bundesregierung ließ die Umtauschprämie neben Hardware-Nachrüstungen als Möglichkeit für die Hersteller bestehen.
Experten sehen die Prämien als Farce, werden diese doch mit bereits bestehenden Rabatten verrechnet. Ferdinand Dudenhöffer, Automobilexperte von der Universität Duisburg Essen, erklärte, die Kunden hätten im September bereits durchschnittliche Rabatte von 5.100 Euro auf die Listenpreise erhalten. Es wird sich zeigen müssen, ob die Prämien nur auf die Listenpreise angerechnet werden oder zusätzlich auf die Marktpreise. Dem geschädigten Image von VW helfen die Prämien allerdings auch nicht.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.