26. Sep (Reuters) - Die Affäre um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen VOWG_p.DE zieht weitere Kreise. Nachfolgend die wichtigsten Ereignisse vom Samstag im Überblick:
14.20 Uhr - Nach den Worten von Kanzleramtsminister Peter Altmaier ist es im "deutschen Interesse, dass die Vorgänge bei Volkswagen aufgeklärt und die notwendigen Konsequenzen gezogen werden. Wir brauchen eine Garantie dafür, dass Autos deutscher Hersteller Normen einhalten, ohne dass manipuliert wird", sagt der CDU-Politiker dem "Tagesspiegel am Sonntag".
13.10 Uhr - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks befürchtet einen Imageschaden für die deutsche Wirtschaft. Die Marke "Made in Germany" dürfe nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, sagt sie dem "Handelsblatt". Darum müsse VW "neben all den personellen Konsequenzen jetzt auch inhaltlich an die Arbeit gehen und so rasch wie möglich vollständig aufklären".
10.33 Uhr - Daimler-Chef Dieter Zetsche betont, dass sich sein Konzern grundsätzlich an die gesetzlichen Vorgaben halte. Daimler habe "keinerlei Manipulationen" an Fahrzeugen vorgenommen, sagt Zetsche der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
08.26 Uhr - Die Porsche (XETRA:PSHG_p) Holding baut ihre Beteiligung an Volkswagen aus. Man habe dem japanischen Autokonzern Suzuki Motor 1,5 Prozent der Stammaktien abgekauft, teilt Porsche mit.
01.00 Uhr - SPD-Fraktionsvize Sören Bartol fordert eine großangelegte Rückrufaktion. "VW muss die manipulierten Fahrzeuge in Deutschland sofort und freiwillig in die Werkstätten rufen und die Manipulation beheben", sagt Bartol der "Bild"-Zeitung. (Bearbeitet im Reuters-Büro Berlin - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1312 oder 030-2888 5168)