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Wall-Street-Rekordjagd hilft Europas Börsen

Veröffentlicht am 23.11.2016, 07:13
© Reuters. A Wall Street sign outside the New York Stock Exchange
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Frankfurt (Reuters) - In der Hoffnung auf einen US-Wirtschaftsboom haben sich Anleger am Dienstag mit Aktien und Rohstoffen eingedeckt.

Befeuert wurde die Kauflaune durch die erneute Rekordjagd der US-Börsen. Dax und EuroStoxx50 stiegen um jeweils etwa 0,3 Prozent auf 10.713,85 und 3044,33 Punkte. In New York markierten Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 neue Bestmarken.

"Dass die Wall Street trotz der Erwartung einer Zinsanhebung der US-Notenbank im Dezember steigen kann, zeigt, dass der Markt einen solchen Schritt mittlerweile gut vertragen würde", sagte Jochen Stanzl, Analyst des Online-Brokers CMC Markets. Wichtiger sei, dass die Fed die geldpolitischen Zügel im kommenden Jahr nicht zu schnell straffe, um die Konjunktur nicht abzuwürgen. Daher werde sie es sicher tolerieren, wenn die Inflation die Zielmarke von zwei Prozent vorübergehend überschreite.

Vor diesem Hintergrund rechnen Anleger damit, dass auch diesseits des Atlantiks die Teuerung anzieht. Das europäische Inflationsbarometer stieg auf ein Zehn-Monats-Hoch. Am Devisenmarkt lag der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, mit 101,04 Punkten nur knapp unter seinem 14-Jahres-Hoch aus der vergangenen Woche.

KUPFER TEURER - MINENWERTE IM AUFWIND

Parallel dazu kletterte der Preis für das wichtige Industriemetall Kupfer um bis zu 2,3 Prozent auf 5687 Dollar je Tonne. Im Londoner Auswahlindex FTSE belegten daraufhin die Minenbetreiber Anglo American (LON:AAL), Glencore (LON:GLEN) und BHP Billiton mit Kursgewinnen von bis zu 7,6 Prozent die drei ersten Plätze.

Gefragt waren wegen der Hoffnung auf einen Wirtschaftsboom unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump auch konjunkturabhängige Werte. So rückten die Stahlkocher ArcelorMittal, Salzgitter (DE:SZGG) und Thyssenkrupp (DE:TKAG) zwischen 2,8 und 5,7 Prozent vor. Die Bauindustrie-Zulieferer HeidelbergCement (DE:HEIG) und LafargeHolcim gewannen bis zu 1,5 Prozent.

Eine Berg- und Talfahrt legte der Rohöl hin. Zunächst trieben Spekulationen auf eine Förderbremse den Preis für die richtungsweisende Sorte Brent aus der Nordsee auf knapp 50 Dollar je Barrel (159 Liter). Aussagen von Opec-Insidern zufolge haben einige Förderländer aber Vorbehalte gegen die geplante Drosselung. Der Brent-Preis drehte daraufhin ins Minus und lag am Abend bei 48,38 Dollar.

E.ON-TOCHTER UNIPER ÜBERZEUGT MIT SPARPROGRAMM

© Reuters. A Wall Street sign outside the New York Stock Exchange

Am deutschen Aktienmarkt waren Uniper begehrt. Nach Vorlage eines Sparprogramms legten die Titel der E.ON-Kraftwerkstochter um 2,5 Prozent zu. Die Papiere der Muttergesellschaft gewannen 0,8 Prozent.

In Paris brockten Spekulationen um Unstimmigkeiten in den Bilanzen für 2015 und 2016 Vinci den größten Kurssturz seit fast 29 Jahren ein[L8N1DN51O]. Ein Sprecher des französischen Baukonzerns bezeichnete entsprechende Medienberichte als "total falsch". Vinci-Aktien grenzten daraufhin ihre Verluste von zeitweise gut 18 Prozent ein und schlossen 3,8 Prozent im Minus.

Dollar Tree stiegen dagegen an der Wall Street um 9,5 Prozent. Der führende US-Discounter legte ein Quartalsergebnis über Markterwartungen vor. Barnes & Noble gewannen 8,7 Prozent. Der Quartalsverlust des Buchhändlers fiel geringer aus als befürchtet.

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