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Warren Buffett & Berkshire Hathaway: Wird das Orakel von Omaha vermehrt auf ETFs setzen?

Veröffentlicht am 10.05.2020, 09:00
Aktualisiert 10.05.2020, 09:05
Warren Buffett & Berkshire Hathaway: Wird das Orakel von Omaha vermehrt auf ETFs setzen?
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Das Orakel von Omaha hat auch dieses Jahr zu seinen Investoren gesprochen. Im Rahmen einer digitalen Hauptversammlung hat sich Warren Buffett, als CEO von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2), in einem eigentlich eher ungewöhnlichen Format an die Investoren gewandt. Auch das Konsumfest der Hauptversammlung ist dabei ausgeblieben.

Dennoch hatte Buffett erneut starke Botschaften für Investoren: Setzt auf die USA. Die Märkte werden langfristig weiter steigen. Die kurzfristigen Unsicherheiten gilt es auszuhalten, so war sinngemäß der Tenor. Und das alles, obwohl er und Berkshire Hathaway jetzt eher weiterhin verhalten investieren, um Sicherheit für Unternehmen und Investoren zu erhalten.

Auch für ETF-Investoren gab es weitere Ratschläge. Aber wird Warren Buffett selbst auch vermehrt auf die kostengünstigen Passivfonds setzen? Lass uns im Folgenden einmal schauen, was der Starinvestor diesbezüglich preisgegeben hat.

Werden die Positionen ausgebaut? Es ist für dich als Buffett-Fan bestimmt kein Geheimnis mehr, dass es bei Berkshire Hathaway inzwischen sogar ETFs im Portfolio der Beteiligungsgesellschaft gibt. Wie in einem der jüngeren Portfolio-Updates aufgefallen ist, haben zwei passive Indexfonds auf den S&P 500 Einzug gehalten. Allerdings lediglich in einer Höhe, die überschaubar gewesen ist. Nur 25 Mio. US-Dollar flossen in die Fonds.

Des Weiteren hat Warren Buffett im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung ein weiteres Mal gesagt, dass die kostengünstigen Indexfonds für die meisten die beste Alternative sind, um ein Vermögen aufzubauen. Gegen die USA zu wetten, sei ein Fehler. Und mithilfe der Fonds könne man bestmöglich von der Stärke der US-Wirtschaft und dem Trend zu mehr Wohlstand über Jahre und Jahrzehnte hinweg profitieren.

Aber jetzt zur Preisfrage: Wird das Orakel von Omaha selbst in großem Stil auf die Passivfonds setzen? Nein, ich denke, wir können einem solchen Gedankenspiel doch eher eine klare Absage erteilen. Auch wenn natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass die bislang kleineren ETF-Positionen womöglich noch etwas ausgebaut werden.

Sinngemäß hat Warren Buffett allerdings auch gesagt, dass die kostengünstigen Indexfonds vornehmlich für Investoren geeignet sind, die vom Querschnitt profitieren wollen und nicht auf der Suche nach günstigen Einzelaktien sind. Charlie und er hingegen versuchten weiterhin, den Markt zu schlagen. Und werden entsprechend auf einzelne Aktien setzen, wie das Orakel von Omaha in einem Nebensatz verlauten ließ.

Ist das jetzt schlimm? Das führt uns jedoch zu einer weiteren Frage: Ist das schlimm, dass Warren Buffett nicht auf ETFs setzt? Und wenn ja, warum? Im Endeffekt ändert sich hierdurch schließlich nichts für deinen persönlichen Ansatz. Auch weiterhin halten ETFs viele Vorteile für passive Investoren bereit. Wie eben eine durchschnittliche Rendite über Jahre hinweg. Einen kostengünstigen Ansatz. Und eben viel Einfachheit und Zeitersparnis.

Warren Buffett setzt eben nicht auf die Passivfonds, weil es seine Aufgabe ist, in einzelne Beteiligungen zu investieren. Und als Zweites: weil er die Zeit dafür hat, die besten Investitionsmöglichkeiten zu evaluieren und somit langfristig marktschlagende Chancen zu identifizieren.

Doch selbst seiner Frau hat das Orakel von Omaha geraten, mit ihrem Nachlass in einen kostengünstigen Indexfonds auf den S&P 500 zu investieren, was eines sehr deutlich zeigt: Trotz seiner Professionalität gesteht Buffett den kostengünstigen ETFs viel Potenzial zu und adelt sie regelmäßig. Im Endeffekt ist das die einzige Kernbotschaft, die man hieraus ziehen sollte.

Augen auf dich, Fool! Warren Buffett und Berkshire Hathaway werden daher nicht primär zu einer ETF-Beteiligungsgesellschaft. Und, um fair zu bleiben: Das ist auch gut so. Immerhin wollen die Investoren hier sehen, dass Buffett sein Know-how einsetzt, um langfristig bessere Renditen für die Investoren zu generieren.

Das führt jedoch nicht dazu, dass die Chancen der kostengünstigen Indexfonds schlechter werden. Ganz im Gegenteil: Für dich bleibt eigentlich alles beim Alten. Bloß, dass das Orakel von Omaha ein weiteres Mal betont hat, wie toll einfach ETF-Lösungen sein können.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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