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Warum derzeit vieles für die Fresenius-Aktie spricht!

Veröffentlicht am 08.05.2020, 09:16
Aktualisiert 08.05.2020, 09:36
Warum derzeit vieles für die Fresenius-Aktie spricht!
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Der breit aufgestellte Gesundheitskonzern Fresenius (WKN: 578560) berichtete heute (06.05.2020) von seinem ersten Quartal 2020. Während derzeit viele Unternehmen von starken Ergebniseinbrüchen belastet werden, konnte Fresenius seinen Umsatz um 8 % und den Gewinn um 2 % steigern.

Fresenius mit gutem ersten Quartal 2020 Der Konzern spielt mit seinen vielen Krankenhäusern und seiner medizinischen Ernährungssparte Fresenius Kabi eine sehr wichtige Rolle während der Coronaviruskrise. So wurden in Europa und den USA mehr Flüssignahrung, Schmerzmittel und medizinische Geräte nachgefragt. Deshalb steigerte Kabi seinen Umsatz um 5 % bei einem leichten Gewinnrückgang um 2 %. In China nahm hingegen die Nachfrage infolge aufgeschobener Operationen ab.

Die Dialysetochter Fresenius Medical Care (DE:FMEG) (WKN: 578580) konnte ihren Umsatz um 9 % steigern und blieb beim Gewinn mit minus 1 % weitgehend stabil. Die Patientenzahl stieg wahrscheinlich auch, weil Covid-19 unter anderem die Nierenfunktion negativ beeinträchtigen kann.

Fresenius Helios ist in Europa der führende private Klinikbetreiber. Diese Tochter konnte ihren Umsatz um 7 % und den Gewinn um 1 % steigern. Zwar werden hier derzeit planbare Operationen verschoben, dies wird aber über die Bereitstellung von Intensivbetten für Covid-19-Patienten und über eine staatliche Entlastung der Krankenhäuser wieder ausgeglichen. Fresenius hatte in der Krise sogar noch die Zeit und die Mittel, in Kolumbien zwei Krankenhäuser für 412 Mio. Euro zu erwerben.

Erstaunlich ist, dass auch die Projekttochter Vamed ihren Umsatz um 13 % und den Gewinn sogar um 17 % verbessern konnte. Allerdings nahm hier der Auftragseingang von 383 auf 124 Mio. Euro spürbar ab.

Die Vorteile der Fresenius-Aktie (DE:FREG) Fresenius zählt mit seinen Gesundheitsdiensten zu den defensiven Aktien, wie sie zum Großteil auch Warren Buffett bevorzugt. Krankheiten halten sich nicht an den Konjunkturverlauf, sodass Fresenius ein relativ krisenfestes Geschäft unterhält. „Die letzten Wochen haben gezeigt: Wir werden gebraucht, gerade jetzt. Unsere Beiträge zum Funktionieren der Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt sind gerade in solchen Krisenzeiten unverzichtbar. Wir setzen alles daran, unsere Patientinnen und Patienten weltweit weiter bestmöglich zu versorgen“, bestätigt der Vorstandsvorsitzende Stephan Sturm.

Natürlich kann Fresenius jetzt noch nicht genau absehen, wie sich das Gesamtjahr 2020 entwickeln wird, geht jedoch davon aus, dass bereits im April der Tiefpunkt erreicht wurde. Grund für die Abschwächung ist das spanische Klinikgeschäft, wo bisher hinsichtlich der Vergütungshöhe in Zusammenhang mit Covid-19-Patienten Unsicherheit besteht. Bis Ende April 2020 wurden hier 15.000 Coronapatienten behandelt.

Das schwächere zweite Quartal 2020 ist allerdings derzeit schon in den Kursen eingepreist. Dagegen hat sich die Aktie vom Hoch im Jahr 2017 bereits halbiert (06.05.2020). Damals stand sie noch bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 20, heute nur noch bei 11,6 (06.05.2020). Zudem liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis heute bei nur noch 1,3 (damals bei 2,7).

Fresenius ist gut aufgestellt Fresenius verfügt in vielen Bereichen über eine führende Marktstellung und konnte sich in den vergangenen zehn Jahren deutlich positiv entwickeln. So stiegen der Umsatz und der Gewinn von 15.972 auf 35.409 Mio. Euro beziehungsweise von 1.205 auf 1.883 Mio. Euro. Dabei wies der Konzern durchgängig zweistellige Eigenkapitalrenditen aus.

Wenn es derzeit einen Schwachpunt gibt, dann ist es die Verschuldung. So stehen weiterhin 28.557 Mio. Euro Finanzverbindlichkeiten nur 2.028 Mio. Euro an flüssigen Mitteln gegenüber. Allerdings hat sich an der Verschuldungshöhe in den vergangenen zehn Jahren wenig geändert, was wiederum für die Stabilität des Geschäfts spricht.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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