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Warum du im Börsencrash zitterst und Warren Buffett weiter abkassiert

Veröffentlicht am 16.06.2022, 09:47
Warum du im Börsencrash zitterst und Warren Buffett weiter abkassiert
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So ein Börsencrash ist nichts für schwache Nerven. Insbesondere für jene, die hoch eingestiegen sind.

So wie im letzten Jahr, als die Märkte noch auf Wolke Sieben schwebten. Doch was hoch steigt, kann auch tief fallen. In diesem Sinne: Ein herzliches willkommen an alle neuen Investoren!

Sogar der marktbreite MSCI World Index ist seit Jahresbeginn bereits um über 20 % gefallen (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 15.06.2022). Und das muss noch lange nicht das Ende gewesen sein.

Ein Börsencrash mit Kursverlusten von 50 % oder mehr ist jederzeit möglich. Das große Zittern könnte also noch einige Zeit weitergehen.

Warren Buffett dürfte hingegen die Ruhe selbst sein. Der Altmeister kassiert weiter ab. Wieso, warum, weshalb? Nun, es ist eben alles eine Frage der Zeit. Und der Perspektive.

Aus dieser Perspektive knackt der Aktienmarkt neue Rekorde Du siehst überall fallende Kurse. Die sieht sicher auch Warren Buffett.

Doch der sehr wahrscheinlich beste Investor aller Zeiten sieht auch, wie die Kasse klingelt. Denn die Unternehmen in seinem Portfolio schütten weiterhin satte Dividenden aus.

Wer auf die Dividenden schaut, erhält eine komplett andere Perspektive auf den Aktienmarkt. Börsencrash? Wo denn?

Mit einer inflationsbereinigten Dividende von 62 US-Dollar je Anteil schütten die Unternehmen aus dem US-Index S&P 500 insgesamt eine Rekordsumme Bargeld an ihre Investoren aus. Im Jahr 2010 waren es gerade einmal 30 US-Dollar je Anteil.

Als man vom Börsencrash noch lange gar nichts mitbekam Nun kann man natürlich leicht behaupten, dass Warren Buffett ungewöhnlich komfortabel aufgestellt ist. Schließlich hat er seine erste Dividendenaktie vor über 50 Jahren erworben. Die Dividende aus jenen uralten Investitionen ist heute praktisch freies Geld.

Doch ganz so umsonst war dieses Einkommen nicht. Das merkt man allerdings erst, wenn man sich ein Stück weit vom Getrommel der täglich ermittelten Aktienkurse lösen kann.

Wie lief das eigentlich früher ab? Nun, wenn sich vor 500 Jahren eine Gemeinschaft von Händlern für den Fernhandel zusammenschloss, war erst einmal für lange Zeit Ruhe. Eine Seereise in die Südsee dauerte viele Monate. Und Informationen über den Verlauf bekam man in der Heimat keine.

Das Schiff konnte längst gesunken sein. Oder von Piraten gekapert. Erst wenn das Schiff mitsamt exotischer Handelsware wieder im Hafen ankam, konnte abgerechnet werden.

Damals wie heute ist der Faktor Zeit deine Investition Warren Buffett hat seine Schiffe zum Teil vor Jahrzehnten losgeschickt. Da ist es kein Wunder, das auch jetzt noch regelmäßig satte Gewinne in seinem Hafen eintrudeln.

Kurzfristig mag der Börsencrash unangenehm sein. Es ist wie ein Sturm, der jederzeit die Ladung über Bord spülen kann.

Doch nicht alle deine Schiffe werden untergehen. In einigen Monaten oder Jahren kannst du Kasse machen. Damals wie heute ist der Faktor Zeit deine Investition. Und das wird sich nicht ändern. Ganz egal, wie häufig du auf die Kurse schaust.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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