😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Weitere Klage gegen Wirecard-Abschlussprüfer EY und Ex-Chef Braun

Veröffentlicht am 30.06.2020, 09:24
© Reuters.
VOWG
-
WDIG
-
VOWG_p
-

Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Die Anwaltskanzlei Tilp hat ihre Schadensersatzklage gegen Wirecard WDIG.DE auf den Wirtschaftsprüfer Ernst & Young (EY) und frühere Vorstände des zusammengebrochenen Zahlungsabwicklers ausgeweitet. "Vom zumindest bedingt vorsätzlichen Verhalten der neuen Beklagten sind wir überzeugt", erklärte Rechtsanwalt Andreas Tilp am Dienstag. Neben EY, die jahrelang die Bilanzen von Wirecard geprüft haben, verklagen die Anwälte Ex-Wirecard-Chef Markus Braun, den ehemaligen Vorstand Jan Marsalek sowie den noch amtierenden Finanzchef Alexander von Knoop.

Tilp hatte bereits Mitte Mai - lange vor der Insolvenz von Wirecard - am Landgericht München Klage eingereicht gegen den Konzern und ein Musterverfahren beantragt. Mehr als 30.000 Anleger hätten sich bereits an die Tübinger Anwaltskanzlei gewandt, die auch gegen den Autobauer VW (DE:VOWG) VOWG_p.DE wegen des Dieselskandals juristisch vorgeht. Bei einem Musterverfahren handelt es sich um eine Art Sammelklage, bei der einer im Namen von vielen klagt.

Wirecard hatte eingeräumt, dass in der Bilanz 1,9 Milliarden Euro fehlen und wenige Tage später Insolvenz angemeldet. Die Abschlussprüfer von EY hatten den Ball ins Rollen gebracht, weil sie bei der Durchsicht von Dokumenten für die Bilanz 2019 auf Unregelmäßigkeiten gestoßen waren. Den Wirtschaftsprüfern wird aber vorgeworfen, nicht schon früher Alarm geschlagen zu haben - sie prüfen die Wirecard-Bilanzen seit vielen Jahren. (Reporterin: Patricia Uhlig, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.