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Wie lange können sich die Märkte noch so stabil halten? Zwei wichtige Dinge, die man über den nächsten Börsencrash wissen sollte!

Veröffentlicht am 06.02.2020, 08:57
Aktualisiert 06.02.2020, 09:05
© Reuters.
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Es scheint so, als könnte die Börse derzeit so gut wie nichts erschüttern. Schon seit dem Jahr 2009, als die letzte große Korrektur ihr Ende nahm, geht es mit den Aktien unter leichten Schwankungen eigentlich nur nach oben. Es scheint fast so: Je mehr Angst die Anleger vor einem Abschwung haben, umso höher klettern die Kurse.

Nicht einmal das Coronavirus oder die Irankrise können die Märkte im Moment aufhalten. Doch eins ist sicher: Das wird nicht so bleiben! Schaut man sich zum Beispiel Aktien wie Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) oder Tesla (WKN: A1CX3T) an, die mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 71 (Amazon) und 80 (Tesla) daherkommen, wird man stark an die Zeiten vor der Jahrtausendwende erinnert.

Doch vielleicht ist diesmal ja alles anders und die Märkte steigen noch ein paar Jahre munter weiter, sodass auch die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) noch genügend Zeit hat, ihr Kursziel von 15.000 US-Dollar zu erreichen, welches die Investmentfirma ARK für den Spezialisten in Sachen E-Mobilität prognostiziert hat.

Für alle bei denen hier Zweifel aufkommen, geht es im heutigen Artikel um zwei Dinge, die man über den nächsten Crash wissen sollte.

Er wird überraschend kommen Es ist eine Tatsache, die man nicht leugnen kann. Auch die vielen selbst ernannten Gurus können den nächsten Crash genauso wenig vorhersagen wie du und ich. Denn diese Leute weisen uns ja Tag für Tag immer wieder gebetsmühlenartig auf die nächste große Korrektur hin und tritt diese dann irgendwann wirklich ein, behaupten sie einfach, sie hätten es schon immer gewusst.

Doch es ist äußerst schwierig, eine große Krise vorherzusagen. Denn wie wir sehen, steigen die Aktien trotz vieler schlechter Nachrichten einfach weiter. Das bedeutet, dass an der Börse eine ganz andere Sprache gesprochen wird und die Kurse von völlig anderen Dingen beeinflusst werden, als wir glauben.

Und es wird deshalb höchstwahrscheinlich der Tag kommen, an dem sich die Börsen aufgrund einer bestimmten Meldung oder eines unvorhersehbaren Ereignisses ganz plötzlich eintrüben werden und der nächste Crash aus völlig heiterem Himmel über die Anleger hereinbrechen wird. Und zwar schneller, als die meisten ihre Aktien verkaufen können.

Er könnte heftiger als der letzte werden Dies ist jetzt natürlich nur eine Vermutung, doch der nächste große Crash könnte noch verheerender werden als die Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009. Denn zum einen werden die Märkte jetzt schon seit vielen Jahren mit Geld regelrecht geflutet und zum anderen geben bei Entscheidungen, wie denn die Kundengelder angelegt werden sollen, mittlerweile vermehrt Computer den Ton an.

Ein Beispiel dafür ist unter anderem die Softwareplattform Aladdin, die vom weltweit größten unabhängigen Vermögensverwalter BlackRock (WKN: 928193) installiert wurde. Dieser Supercomputer übernimmt das Risikomanagement für Geldanlagen im Volumen von mittlerweile rund 15.000 Mrd. US-Dollar. Es kann sich sicherlich jeder ausmalen, was es bedeuten würde, wenn bei Aladdin und anderen solchen Plattformen gleichzeitig auf den „Verkaufen“-Button gedrückt wird.

Und noch ein zweiter Aspekt könnte bei der nächsten Krise zum Tragen kommen. Über ETFs drängen nämlich immer mehr unbedarfte Anleger in den Markt. Aber während Aktienkäufer in den allermeisten Fällen wissen, auf welches Risiko sie sich einlassen, gehen viele ETF-Anleger davon aus, dass ihre Indexfonds vermeintlich sicherer als einzelne Aktien wären. Wenn es jetzt an den Märkten ungemütlich werden sollte und die Kurse massiv einbrechen, könnte diese Krise durch Panikverkäufe von verunsicherten ETF-Investoren noch zusätzlich verschlimmert werden.

Fazit Es ist nicht sicher, wann der nächste Crash die Märkte heimsucht und wie schlimm es dann mit den Kursen abwärts gehen wird. Man kann auch nicht konkret sagen, wie man sich als Investor dann verhalten sollte. Doch mit genügend Durchhaltevermögen und den richtigen Aktien im Depot müsste es möglich sein, auch die nächste Krise unbeschadet zu überstehen.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Tesla.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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