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Wirbelsturm "Harvey" trifft Chemieindustrie in Texas

Veröffentlicht am 29.08.2017, 11:44
© Reuters. The logo of German specialty chemical company Evonik Industries AG is pictured at their plant in Bitterfeld
BASFN
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Frankfurt (Reuters) - Der Tropensturm "Harvey" beeinträchtigt die Produktion der Chemieindustrie in Texas.

© Reuters. The logo of German specialty chemical company Evonik Industries AG is pictured at their plant in Bitterfeld

Der deutsche Spezialchemiekonzern Evonik (DE:EVKn) hat infolge des Unwetters dort zwei Standorte geschlossen. Betroffen seien kleinere Werke in Pasadena und Deer Park mit insgesamt etwa 80 Mitarbeitern, sagte ein Konzern-Sprecher am Dienstag. Die Höhe des Schadens sei noch nicht zu beziffern. Es sei gelungen, die Chemikalien frühzeitig in Sicherheit zu bringen, so dass dadurch keine Umweltschäden entstehen könnten, erklärte der Sprecher. Die Evonik-Mitarbeiter seien unversehrt. Der Fusionspartner der Schweizer Clariant, der US-Spezialchemiekonzern Huntsman, ist ebenfalls betroffen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im texanischen The Woodlands geschlossen und insgesamt sechs Produktionsstätten heruntergefahren.

Auch der Chemieriese BASF (DE:BASFN) ist in Texas vertreten. Der Konzern prüft nach Angaben einer Sprecherin mögliche Auswirkungen des Wirbelsturms auf Mitarbeiter und sein Geschäft. Zu den Folgen für die Produktion äußerte sich BASF aber zunächst nicht. Das Unternehmen hat in Texas sechs Standorte mit rund 3000 Mitarbeitern. Die beiden größten und wichtigsten davon sind der Verbundstandort Freeport sowie der Produktionsstandort Port Arthur. Dort betreibt BASF einen der weltgrößten Steamcracker - eine petrochemische Großanlage, die aus Rohbenzin wichtige Ausgangsstoffe für die Kunststoffherstellung gewinnt. Die Kölner Lanxess (DE:LXSG) sieht ihre Produktion an den texanischen Standorten Orange und Baytown derzeit nicht von "Harvey" betroffen. Die Bayer-Tochter Covestro hat wiederum die Produktion an den Standorten Baytown und Channelview teilweise heruntergefahren.

"Harvey" ist mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern in der Stunde der heftigste Sturm in Texas seit 1961. An manchen Orten in dem Bundesstaat wird in dieser Woche wohl so viel Regen fallen wie sonst in einem gesamten Jahr. Bisher sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Zehntausende wurden in Sicherheit gebracht. Der Wirbelsturm hat auch drastische Auswirkungen auf die Energiebranche: Raffinerien, Verladeterminals und Bohrplattformen wurden geschlossen.

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