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Wirecard-Aktie – Chancenreiche Wachstumsaktie mit Dividendenpotenzial?

Veröffentlicht am 12.09.2019, 08:43
Aktualisiert 12.09.2019, 09:06
© Reuters.
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Die Aktie von Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) ist als chancenreicher Wachstumswert bekannt und ist nicht ohne Grund eine Aktie, die im Moment in aller Munde ist. Unter anderem durch die Berichte der Financial Times war das Unternehmen aus Aschheim zu Beginn des Jahres in den Medien omnipräsent und durchlebte – zumindest kurstechnisch – eine Achterbahnfahrt. Rein operativ läuft es bei Wirecard hervorragend, wie auch die Halbjahreszahlen zum Geschäftsjahr 2019 deutlich unterstrichen haben.

Vor lauter Geschäftsberichten mit exzellenten Wachstumskennzahlen, neuen Partnerschaften und Berichterstattungen der Financial Times findet vor allem ein Wert, meiner Meinung nach, bei Wirecard gar keine Beachtung: die Dividende. Die Aschheimer zahlen nämlich, obwohl es sich bei Wirecard um ein dynamisches, stark wachsendes Unternehmen handelt, bereits eine Dividende. Sehen wir uns die Ausschüttung im folgenden Dividendencheck einmal genauer an.

Die Dividendenrendite In Anbetracht des aktuellen Kursniveaus von 157,00 Euro (Schlusskurs vom 06.09.2019) und einer Ausschüttung von 20 Cent pro Anteil für das Geschäftsjahr 2018 liegt die Dividendenrendite bei, um ehrlich zu sein, eher mickrigen 0,13 %. Aktionäre, die bereits länger mit im Boot sind und beispielsweise bei einem Kurs von 40,89 Euro (Schlusskurs letzter Handelstag 2016) eingestiegen sind, profitieren heute bereits von 0,49 % Dividendenrendite.

Zu Recht wirst du dir nun denken: Ist doch auch nicht viel. Da stimme ich dir zu, aber ich möchte auf Folgendes hinaus: Bei der zurückgelegten Kursdynamik konnte der eine oder andere Aktionär atemberaubende Renditen erzielen – und nebenbei von einem kleinen Extrabonus in Form von Dividenden profitieren. Vor allem ist anzunehmen, dass die Wachstumsstory von Wirecard noch lange nicht vorbei ist. Zumindest nicht, wenn das Unternehmen weiterhin so auf Kurs bleibt und konsequent der Vision 2025 nachgeht. Und hier könnten smarte Investoren dann doppelt profitieren: nämlich von möglichen weiteren starken Kursrenditen und auch von steigenden Dividenden, doch dazu im Folgenden mehr.

Dividendenkonstanz und Dividendenwachstum Seit dem Jahr 2009 zahlt Wirecard konstant eine Dividende, die jährlich erhöht wird. Die Erhöhungen sind zwar nicht allzu hoch, aber sie sind vorhanden. Im aktuellen Wachstumsstadium ist es ohnehin ratsamer, das Kapital vorwiegend in die Geschäftstätigkeiten zu reinvestieren und nur einen kleinen Teil an die Aktionäre mittels Dividenden zurückzuführen. Im Vergleich zur Ausschüttung von 0,08 Euro im Jahr 2009 hat sich die Dividende bis 2019 etwas mehr als verdoppelt. Sehen wir uns an, wie es zukünftig mit der Dividende weitergehen könnte.

Das Ausschüttungsverhältnis Auf Basis des 2018er-Gewinns je Aktie in Höhe von 2,81 Euro und der Dividende von 20 Cent pro Anteil liegt das Ausschüttungsverhältnis bei verhaltenen 7,12 %. Genau hier könnten langfristig orientierte Investoren nun doppelt profitieren: Es ist davon auszugehen, dass Wirecard sowohl seine Umsätze als auch seine Gewinne in den nächsten zehn Jahren massiv steigern wird. Die Zukunftserwartungen und die erwirtschafteten Gewinne werden nach und nach in den Kurs eingepreist und somit kann man zum einen von Kursanstiegen profitieren.

Zum anderen bietet das niedrige Ausschüttungsverhältnis dem Management ausreichend Möglichkeiten, die Dividende zu einem späteren Zeitpunkt deutlich dynamischer zu erhöhen, als es bisher der Fall war. So hat Wirecard in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bereits ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,92 Euro erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum waren es „lediglich“ 1,27 Euro je Anteil.

Foolishes Fazit Sobald Wirecard seine Wachstumsambitionen umgesetzt hat und in einigen Jahren aufgrund der dann erreichten Größe automatisch langsamer wächst und einen hervorragenden Cashflow vorzuweisen hat, könnte das Management beginnen, großzügige Dividenden an die Anteilseigner auszuschütten. Angenommen, das Unternehmen würde im Jahr 2025 ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 10 Euro erwirtschaften und das Ausschüttungsverhältnis läge bei 50 %, dann sähe die Dividende mit einem Einstieg zum aktuellen Kursniveau alles andere als mickrig aus, und das ganz abgesehen von den möglichen Kursrenditen.

Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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