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Wirecard-Aktie: Kooperationshammer zum (verspäteten) Jahresauftakt – hier ist, was man wissen muss

Veröffentlicht am 09.01.2020, 11:33
Aktualisiert 09.01.2020, 11:36
© Reuters.
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Die Aktie von Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) ist vergleichsweise verhalten in das neue Börsenjahr 2020 gestartet. Sowohl bezogen auf die kritischen Berichte der „Financial Times“, als auch was operative Neuigkeiten und Kooperationen anbelangt, gab es wenig zu berichten. Zumindest bis jetzt.

Der Zahlungsdienstleister hat sich am Mittwoch dieser Woche nämlich mit einem echten Hammer zurückgemeldet, der durchaus Hunger auf weitere brisante Partnerschaften machen dürfte. Lass uns daher im Folgenden einmal schauen, was Investoren zum gelungenen Jahresauftakt wissen sollten.

Kooperation im IoT-Bereich Wie Wirecard im Investor-Relations-Bereich seiner Seite berichtete, ist den Verantwortlichen eine Kooperation im Bereich des Internet of Things geglückt. Demnach werde der DAX-Konzern künftig mit dem US-amerikanischen Konzern Sprint zusammenarbeiten. Genauer gesagt bei einer Plattform, die der US-amerikanische Telekommunikationskonzern anbietet.

Innerhalb dieser Übereinkunft soll die Zahlungsplattform von Wirecard auf der Curiosity Internet of Things Platform integriert werden, wodurch dieser Bereich eine Zahlungsdimension entfalten sollte. Ziel sei dabei, das Internet of Payments zu ermöglichen, was die Vision von Wirecard von einer bargeldlosen Zukunft widerspiegeln dürfte.

Zunächst werde man sich dabei auf das Retail-Segment konzentrieren, allerdings lote man weitere Wege der Zusammenarbeit aus, wie das Management beider Unternehmen im Rahmen dieser Übereinkunft betont. Grundsätzlich könnte daher eine starke, prominente Kooperation geglückt sein.

Initiator dieser Partnerschaft war dabei einmal mehr der wichtige strategische Partner Softbank, wobei dieser Schritt genauer gesagt durch Softbank Investment Advisors gefördert worden sei, wie aus der Unternehmensmitteilung hervorgeht. Damit hat sich diese strategische Kooperation einmal mehr für Wirecard ausgezahlt, wobei die Kunden dank der Beteiligungsgesellschaft immer weiter anwachsen.

Wie groß ist das Potenzial? Die spannende Frage lautet nun, welches Potenzial diese Partnerschaft hat. Wie Wirecard selbst in seiner Unternehmensmitteilung betont, besitzt der Markt der Internet of Things bereits einen Nutzerkreis von 26,7 Mrd. Geräten, die jedoch bis zum Jahre 2025 auf mehr als 75 Mrd. ansteigen soll. Das Marktvolumen soll bis zum Jahre 2022 bereits die Marke von einer Billion US-Dollar übersteigen. Grundsätzlich könnte für Wirecard hier daher ein hohes Transaktionsvolumen abfallen, zumal Sprint eine starke Größe mit einem Jahresumsatz von mehr als 30 Mrd. US-Dollar ist.

Gleich wichtig könnte dabei die Region sein, in die Wirecard im Rahmen dieser Kooperation nun weiter vordringt. Sprint ist schließlich ein Telekommunikationskonzern, der vornehmlich in den USA kooperiert. Neben den vielen sonstigen Partnerschaften, die Wirecard vornehmlich im asiatischen Bereich eingeht, festigt der DAX-Konzern damit seine weltweiten Ambitionen und auch sein US-Standbein.

Insgesamt daher eine weitere strategisch bedeutende und zugleich prominente Kooperation. Auch wenn das Volumen der besagten Plattform womöglich noch nicht direkt zum Blockbuster reicht, könnte hier über die kommenden Jahre ein starker Wachstumsmarkt mit einem gigantischen Potenzial lauern.

Verspätetes Neujahrsfeuerwerk Investoren mussten sich daher lange gedulden, bis der DAX-Zahlungsdienstleister in diesem Jahr eine neue Kooperation bekannt gab, allerdings dürfte sich das Warten gelohnt haben. Mit Sprint und dem Markt des Internet of Things ist Wirecard schließlich ein Paukenschlag gelungen. Oder womöglich ein verspätetes Neujahresfeuerwerk.

Wie stark diese Kooperation im Endeffekt ist, wird sich zeigen. Das Potenzial ist jedenfalls gewaltig und die zusätzlichen Transaktionsvolumina sind der Wachstumsgeschichte alles andere als abträglich. Schauen wir mal, welche weiteren Highlights in den kommenden Wochen und Monaten noch folgen werden.

Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Softbank.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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