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WOCHENAUSBLICK: Die Luft wird dünner für den Dax

Veröffentlicht am 26.04.2019, 16:37
© Reuters.  WOCHENAUSBLICK: Die Luft wird dünner für den Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Start in die erste Woche des Monats Mai dürfte von Zurückhaltung geprägt sein. Marktbeobachter rechnen nach den Gewinnen des Dax (DAX) in der Osterurlaubszeit erst einmal mit einer Atempause. Da die Ferien zudem zu Ende gehen, dürften sich auch die zuletzt mauen Umsätze auf dem Parkett wieder erholen, erwartet Händler Thorsten Engelmann von der Investmentbank Pareto Securities.

Bei Einzelwerten könnte es allerdings zu deutlichen Kursausschlägen nach oben oder unten kommen, denn die Berichtssaison hierzulande nimmt Fahrt auf. Fast ein Drittel der Unternehmen im deutschen Leitindex legt Quartalszahlen vor. Hinzu kommen zahlreiche weitere aus dem MDax (MDAX) und dem SDax (SDAX). Zugleich erreicht die Berichtssaison in den USA ihren Höhepunkt. Wichtige Konjunkturdaten aus den weltweit wichtigsten Volkswirtschaften gibt es in der in Deutschland feiertagsbedingt verkürzten Handelswoche ebenfalls reichlich.

Sowohl Andreas Büchler von Index-Radar als auch Frank Klumpp von der LBBW halten es für wahrscheinlich, dass dem Dax die nächste Atempause bevorsteht. "Nach einer Unterbrechung sind die weiteren Aussichten jedoch positiv", glaubt Büchler und zieht dafür die Charttechnik heran. Klumpp indes macht zwar keine Prognosen für den weiteren Verlauf, doch verweist er auf weitere Gefahren für die Börsen durch den Handelsstreit mit den USA. "Zwar dürfte eine Einigung der USA mit China nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, gleichzeitig gerät jedoch die EU und damit vor allem auch die hiesige Autoindustrie stärker ins Visier."

Das sehen auch die Experten der Commerzbank (DE:CBKG), Marco Wagner und Christoph Weil, so. Zumindest die Ankündigung baldiger Einfuhrabgaben in die USA auf Autos sei möglich, denn "ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU ist wegen der sehr unterschiedlichen Ausgangspositionen wenig wahrscheinlich". Ein eskalierender Handelsstreit aber würde "ins Herz der deutschen Wirtschaft" treffen. "Exporte von Kraftwagen und -teilen machen mit 230 Milliarden Euro rund 17 Prozent der deutschen Gesamtausfuhren aus", und die USA seien das wichtigste Zielland. Deutsche Autobauer und -zulieferer könnten schon allein daher weiter im Blick stehen.

Hinzu kommen nun noch nach und nach die Quartalsberichte aus der Autobranche. Am Donnerstag legt der Wolfsburger VW (4:VOWG_p)-Konzern seine Zahlen zum Jahresauftaktquartal vor. Die Experten der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und von UBS (SIX:UBSG) erwarten ein "recht normales" beziehungsweise "solides" Quartal und eine Bekräftigung der Jahresziele.

Am Montag dreht sich die Aufmerksamkeit aber erst einmal um den Kunststoff-Hersteller Covestro (4:1COV) und die Deutsche Börse (4:DB1Gn), am Dienstag steht der Nivea-Konzern Beiersdorf (4:BEIG) mit Umsatzzahlen und die Lufthansa (4:LHAG) mit ihrem endgültigen Quartalsbericht im Fokus. Am Donnerstag legen dann neben VW noch Fresenius (DE:FREG) samt der Dialysetochter FMC (4:FMEG) und am Freitag schließlich der Sportartikelhersteller Adidas (4:ADSGN) und der Chemiekonzern BASF (4:BASFN) Zahlen vor.

Doch auch Unternehmen aus der zweiten Reihe - wie etwa der deutsch-französische Flugzeugbauer Airbus (9:AIR), der Bremsenhersteller Knorr-Bremse (4:KBX), der Aromen- und Duftstoffkonzern Symrise (4:SY1G) oder der Medizintechnikkonzern Siemens (DE:SIEGn) Healthineers (4:SHLG) - gehören zu jenen, die ihre Geschäftsberichte vorstellen werden.

Darüber hinaus dürften zahlreiche Wirtschaftsdaten die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Zu den wichtigsten gehört wie immer der monatliche US-Arbeitsmarktbericht. Er steht am Freitag auf der Agenda und dürfte wieder stark ausgefallen sein. Zuvor werden am Mittwoch die viel beachteten ISM-Stimmungsindikatoren für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Erwartet wird hier zwar ein leichter Rückgang für den Monat April, was aber immer noch ein leicht überdurchschnittlicher Wert wäre.

Dass die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten bereits in den letzten Wochen merklich Fahrt aufgenommen hat, dürfte nach Ansicht des Commerzbank-Experten Bernd Weidensteiner zudem die Mitglieder der US-Notenbank (Fed) erleichtern: "Die Fed kann auf der Sitzung nächste Woche daher unbesorgt an der Seitenlinie bleiben." Der Zielkorridor für die Leitzinsen dürfte bestätigt werden, erwartet nicht nur er.

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