PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach der schwachen Tendenz vom Freitag haben die wichtigsten europäischen Börsen am Montag zur Erholung angesetzt. Händler begründeten dies mit positiven Vorgaben von den starken asiatischen Börsen am Morgen sowie vom deutlichen Schlussspurt der Wall Street am Freitag. Der EuroStoxx 50 gewann 0,73 Prozent auf 2.604,26 Punkte, nachdem er in der Vorwoche ein Minus von 1,48 Prozent verzeichnet hatte. Der CAC 40 in Paris stieg um 0,75 Prozent auf 3.690,78 Punkte. Der Londoner FTSE 100 kletterte um 0,60 Prozent auf 6.287,44 Punkte.
Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Global Markets warnte jedoch vor Euphorie und verwies auf die jüngsten Entwicklungen in der Eurozone. Nachdem sich die Sorgen um Zypern etwas geglättet hätten, werde die Situation in Portugal wieder stürmischer. Das Verfassungsgericht hatte Teile des portugiesischen Sparhaushalts gekippt. Die Regierung sucht nun nach alternativen Kürzungsmöglichkeiten, um die mit den Europartnern vereinbarten Einsparungen, die Voraussetzung für Finanzhilfen sind, einhalten zu können. Am Anleihemarkt Portugals hat sich deshalb die Stimmung zu Wochenbeginn spürbar eingetrübt.
Aus Branchensicht waren am Montag der Transport- und Freizeitsektor mit plus 1,21 Prozent gefragt. Die Branche hatte am Freitag zu den schwächsten Sektoren gehört. Attraktiv waren auch die Segmente Konsumgüter und Medien mit Gewinnen von 1,26 respektive 1,25 Prozent.
Unter den Einzelwerten waren L'Oreal mit einem Plus von 2,84 Prozent Spitzenreiter im EuroStoxx 50. Händlern zufolge werden defensive Werte wie die Aktien des Konsumgüterkonzerns von Anlegern weiter gesucht, zumal die Investoren nach dem Rückschlag vom Freitag vorsichtiger geworden seien. Die Papiere von EADS profitierten von Medienmeldungen, wonach die Flugzeugtochter Airbus vor dem Verkauf von 20 Flugzeugen des Typs A350 an die Airline IAG steht./edh/rum
Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Global Markets warnte jedoch vor Euphorie und verwies auf die jüngsten Entwicklungen in der Eurozone. Nachdem sich die Sorgen um Zypern etwas geglättet hätten, werde die Situation in Portugal wieder stürmischer. Das Verfassungsgericht hatte Teile des portugiesischen Sparhaushalts gekippt. Die Regierung sucht nun nach alternativen Kürzungsmöglichkeiten, um die mit den Europartnern vereinbarten Einsparungen, die Voraussetzung für Finanzhilfen sind, einhalten zu können. Am Anleihemarkt Portugals hat sich deshalb die Stimmung zu Wochenbeginn spürbar eingetrübt.
Aus Branchensicht waren am Montag der Transport- und Freizeitsektor
Unter den Einzelwerten waren L'Oreal