JENA (dpa-AFX) - Der Messtechnik-Hersteller Analytik Jena hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein deutlich geringeres Betriebsergebnis als im Vorjahr erzielt. Lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern zuletzt noch bei 6,1 Millionen Euro, so waren es 2012/2013 (Stichtag 30. September) nur noch 2,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Trotz eines Umsatzplus' von vier Prozent auf 97,7 Millionen Euro zeigte sich Vorstandsvorsitzender Klaus Berka enttäuscht. 'Insgesamt haben wir unsere Umsatz- und Ergebnisziele deutlich verfehlt', sagte er.
Begründet wurde die Entwicklung des Konzerns vor allem mit dem enttäuschenden operativen Geschäft in Japan, wo Verluste eingefahren wurden. Ansonsten habe Asien als traditionell größter Absatzmarkt mit Umsätzen von 39,1 Millionen Euro zum Ergebnis beigetragen. Insgesamt stieg die Exportquote um 1,5 Punkte auf 74,6 Prozent.
Unterm Strich rutschte Analytik Jena mit einem Fehlbetrag von minus 3,1 Millionen Euro sogar in die roten Zahlen. Im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte der Konzernjahresüberschuss noch bei 3,4 Millionen Euro gelegen. Hintergrund waren unter anderem Projektverzögerungen bei der Firma AJZ Engineering, die inzwischen wieder ganz zu Analytik Jena gehört.
Für das Geschäftsjahr 2013/2014 erwarte man eine Steigerung des Konzernumsatzes sowie eine positive Ergebnisentwicklung. Genaue Zahlen wurden dabei nicht genannt. Großaktionär des börsennotierten Jenaer Unternehmen ist seit diesem Jahr die Schweizer Endress+Hauser-Gruppe. Sie hält 47,7 Prozent der Aktien und hat den verbliebenen Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht./jab/DP/stb
Begründet wurde die Entwicklung des Konzerns vor allem mit dem enttäuschenden operativen Geschäft in Japan, wo Verluste eingefahren wurden. Ansonsten habe Asien als traditionell größter Absatzmarkt mit Umsätzen von 39,1 Millionen Euro zum Ergebnis beigetragen. Insgesamt stieg die Exportquote um 1,5 Punkte auf 74,6 Prozent.
Unterm Strich rutschte Analytik Jena mit einem Fehlbetrag von minus 3,1 Millionen Euro sogar in die roten Zahlen. Im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte der Konzernjahresüberschuss noch bei 3,4 Millionen Euro gelegen. Hintergrund waren unter anderem Projektverzögerungen bei der Firma AJZ Engineering, die inzwischen wieder ganz zu Analytik Jena gehört.
Für das Geschäftsjahr 2013/2014 erwarte man eine Steigerung des Konzernumsatzes sowie eine positive Ergebnisentwicklung. Genaue Zahlen wurden dabei nicht genannt. Großaktionär des börsennotierten Jenaer Unternehmen ist seit diesem Jahr die Schweizer Endress+Hauser-Gruppe. Sie hält 47,7 Prozent der Aktien und hat den verbliebenen Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht./jab/DP/stb