Ferguson PLC (FERG) hat am 10.12.2024 seine Quartalszahlen vorgelegt und dabei sowohl beim Gewinn pro Aktie (EPS) als auch beim Umsatz die Erwartungen deutlich verfehlt. Das Unternehmen meldete ein EPS von 2,45 US-Dollar und verfehlte damit die Prognose von 2,88 US-Dollar. Der Umsatz lag mit 7,77 Milliarden US-Dollar ebenfalls unter den erwarteten 8,07 Milliarden US-Dollar. Als Reaktion auf die Zahlen fiel die Ferguson-Aktie im vorbörslichen Handel um 11,5%.
Wichtige Kennzahlen:
- Das EPS lag 14,93% unter den Erwartungen
- Der Umsatz verfehlte die Prognose um 300 Millionen US-Dollar
- Die Aktie fiel vorbörslich um 11,5%
- Das HVAC-Segment zeigte mit 10% Wachstum eine robuste Entwicklung
- Die Dividende wurde um 5% auf 0,83 US-Dollar je Aktie erhöht
Unternehmensentwicklung:
Ferguson meldete einen Nettoumsatz von 7,8 Milliarden US-Dollar, ein leichtes Plus von 0,8% im Jahresvergleich. Trotz dieses Wachstums sah sich das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert: Der organische Umsatz ging um 0,3% zurück, was durch ein akquisitionsbedingtes Wachstum von 1,1% ausgeglichen wurde. Das Gesamtvolumen stieg zwar um etwa 3%, aber die anhaltende Deflation bei Rohstoffpreisen belastete weiterhin die Margen des Unternehmens.
Finanzielle Highlights:
- Umsatz: 7,8 Milliarden US-Dollar, +0,8% im Jahresvergleich
- Gewinn pro Aktie: 2,45 US-Dollar, -7,5% im Jahresvergleich
- Bereinigter operativer Gewinn: 706 Millionen US-Dollar bei einer Marge von 9,1%
- Free Cashflow: 274 Millionen US-Dollar
- Dividendenerhöhung um 5% auf 0,83 US-Dollar je Aktie
Ergebnisse vs. Prognosen:
Das tatsächliche EPS von Ferguson lag mit 2,45 US-Dollar um 0,43 US-Dollar oder 14,93% unter der Prognose von 2,88 US-Dollar. Auch der Umsatz blieb mit 7,77 Milliarden US-Dollar um 300 Millionen US-Dollar hinter den Erwartungen zurück. Dies markiert eine deutliche Verfehlung für das Unternehmen, das in den letzten Quartalen die Erwartungen meist erfüllt oder übertroffen hatte.
Marktreaktion:
Die Verfehlung der Erwartungen führte zu einem starken Rückgang der Ferguson-Aktie, die im vorbörslichen Handel um 11,5% fiel. Der letzte Schlusskurs lag bei 217,74 US-Dollar, nach der Bekanntgabe der Ergebnisse fiel die Aktie auf 192,69 US-Dollar. Damit notiert sie deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 225,63 US-Dollar, was die negative Stimmung der Anleger widerspiegelt.
Ausblick:
Für die Zukunft erwartet Ferguson ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich, wobei die Märkte voraussichtlich leicht rückläufig sein werden. Das Unternehmen hält an seiner Prognose für die operative Marge von 9% bis 9,5% fest und rechnet mit einer Verbesserung der Preissituation in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres. Weiterhin sollen Investitionen in Wachstumsinitiativen, insbesondere im HVAC-Segment, Priorität haben.
Aussagen des Managements:
CEO Kevin Murphy betonte die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens: "Trotz Gegenwind im Markt und Deflation konnten wir die breiteren Märkte weiterhin übertreffen und erzielten einen Umsatz von 7.800.000.000 US-Dollar, was knapp 1% über dem Vorjahr liegt." CFO Bill Brundage fügte hinzu: "Wir erwarten nach wie vor, dass die Preise insgesamt für das Jahr leicht rückläufig sein werden", was auf eine vorsichtige Zuversicht für zukünftige Preisverbesserungen hindeutet.
Fragen und Antworten:
Während der Telefonkonferenz erkundigten sich Analysten nach Fergusons SG&A-Deleverage und Investitionsstrategien sowie nach den Erwartungen für Rohstoff- und Fertigwarenpreise. Das Unternehmen ging auch auf mögliche Auswirkungen politischer Veränderungen ein und erläuterte seine Expansionspläne im HVAC-Bereich.
Risiken und Herausforderungen:
- Anhaltende Deflation bei Rohstoffpreisen könnte die Margen weiter belasten
- Potenzielle Störungen in der Lieferkette könnten die betriebliche Effizienz beeinträchtigen
- Makroökonomische Belastungen, einschließlich politischer Veränderungen, könnten die Marktbedingungen beeinflussen
- Marktsättigung in Schlüsselsegmenten könnte Wachstumschancen begrenzen
- Wettbewerbsdruck in den HVAC- und Industriesegmenten könnte die Beibehaltung von Marktanteilen erschweren
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.