Die Commerzbank AG (Börsenkürzel: CBK) hat robuste Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2024 vorgelegt und ihre eigenen Ziele übertroffen. Mit einem Nettogewinn von 1,9 Milliarden Euro und einer Rendite auf das materielle Eigenkapital (RoTE) von 8,8% liegt die Bank deutlich über dem für das Jahr angestrebten Ziel von 8%.
Während der Telefonkonferenz kündigte die Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp eine Aktualisierung der Strategie 2027 an. Diese beinhaltet ein ehrgeizigeres RoTE-Ziel von über 12% sowie eine Verbesserung der Kosten-Ertrags-Relation auf 54%.
Darüber hinaus plant die Bank, ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 600 Millionen Euro zu starten und hat einen weiteren Rückkauf in Höhe von 400 Millionen Euro beantragt.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Commerzbank AG erzielte im Q3 2024 einen Nettogewinn von 1,9 Milliarden Euro.
- Die RoTE erreichte 8,8% und übertraf damit das Jahresziel von 8%.
- Die harte Kernkapitalquote (CET1) verbesserte sich auf 14,8%.
- Die Ziele der Strategie 2027 wurden nach oben korrigiert: RoTE nun über 12%, Kosten-Ertrags-Relation 54%.
- Der Ausblick für den Zinsüberschuss (NII) 2024 wurde auf 8,2 Milliarden Euro angehoben.
- Ein Aktienrückkauf über 600 Millionen Euro wird gestartet, ein zusätzlicher Rückkauf von 400 Millionen Euro wurde beantragt.
Unternehmensausblick
- Die überarbeiteten Ziele für 2027 streben eine RoTE von über 12% und eine Kosten-Ertrags-Relation von 54% an.
- Die Prognose für die risikogewichteten Aktiva (RWA) wurde für 2024 auf 174 Milliarden Euro angepasst.
- Die CET1-Quote soll bis zum Jahresende 15% erreichen.
- Zu den wichtigsten strategischen Initiativen gehören erweiterte Dienstleistungen für vermögende Privatkunden und ein optimierter Kapitaleinsatz.
Negative Aspekte
- Die operativen Kosten stiegen aufgrund höherer Personalkosten und der Übernahme von Aquila.
- Für Q4 werden höhere Kosten als in Q3 erwartet, bedingt durch IT-Investitionen und Inflationsausgleich für Mitarbeiter.
Positive Aspekte
- Der Ausblick für den Zinsüberschuss (NII) 2024 wurde angehoben, für 2025 wird ein NII zwischen 7,6 Milliarden und 7,9 Milliarden Euro erwartet.
- Die Gesamterträge sollen 10,9 Milliarden Euro erreichen, was ein Wachstum von über 5% bei den Provisionseinnahmen widerspiegelt.
- Für 2025 wird ein Nettogewinn von etwa 2,4 Milliarden Euro prognostiziert.
Verfehlte Ziele
- Die Kosten-Ertrags-Relation lag im Q3 mit 58% über dem Zielwert von 54%.
- Rückstellungen für Klimarisiken wurden in Stufe 2 gebucht, was die regulatorischen Erwartungen widerspiegelt.
Highlights der Fragerunde
- In naher Zukunft werden keine weiteren signifikanten RWA-Reduzierungen erwartet.
- Trotz gedämpften BIP-Wachstums in Deutschland bleibt das Wachstum in den Kerngeschäftsbereichen im Fokus.
- Der NII könnte im nächsten Jahr potenziell 8,5 Milliarden Euro erreichen, getragen von positiven Beiträgen aus dem Replikationsportfolio und dem Kreditgeschäft.
- Neues Ziel: 5% CAGR für Netto-Provisionseinnahmen.
- Die Rückstellungen für Devisenrechtsstreitigkeiten deuten auf einen Rückgang der anhängigen Gerichtsverfahren hin, mit Fortschritten in Richtung Vergleiche.
Die Telefonkonferenz der Commerzbank AG unterstrich die starke Leistung der Bank im dritten Quartal 2024 und ihr Engagement für strategische Ziele, Kapitalrenditen und operative Effizienz. Mit der aktualisierten Strategie 2027 zielt die Bank darauf ab, ihren Wachstumskurs fortzusetzen und gleichzeitig Risiken und Kapital effizient zu managen.
Trotz einiger gestiegener operativer Kosten und des komplexen regulatorischen Umfelds bleibt der Ausblick positiv, mit einem klaren Fokus auf Aktionärswert und nachhaltige Renditen.
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