Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ANALYSE/Baader Bank: Schuldenkrise drückt Dax Ende 2012 auf 6.000 Punkte

Veröffentlicht am 27.01.2012, 14:43
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte einem Experten der Baader Bank zufolge bis Ende dieses Jahres bis auf 6.000 Punkte sinken. 'Die Staatsschuldenkrise lastet weiterhin auf dem europäischen Bankensektor', sagte der leitende Aktienstratege des Instituts, Gerhard Schwarz, auf einem Fondskongress in Mannheim. 'Insofern wird der überwiegende Teil der Überschussliquidität von den Banken lediglich als Notreserve gehalten.' Diese Gelder könnten dann nicht zur Versorgung der Realwirtschaft mit Krediten genutzt werden.

'Zudem erschwert die sinkende Kreditwürdigkeit der Euro-Länder die Schaffung eines Rettungsschirms für hochverschuldete Staaten', fuhr Schwarz fort. Zwar hätten die Politiker eine Eskalation bisher verhindert. Die zugrunde liegenden Probleme hingegen seien bislang nur unzureichend adressiert worden. So sei die Gefahr eines Konkurses des griechischen Staates weiterhin sehr hoch.

'Die Spannungen in der Eurozone haben ihren Ursprung in strukturellen Divergenzen, die sich nicht schnell auflösen lassen', meinte Schwarz. Der Experte verwies etwa auf die auseinander klaffende Schere zwischen den italienischen und den deutschen Lohnstückkosten.

Auch für Deutschland nähmen die Belastungen zu. So stagnierten die Produktionsaufträge aus dem Ausland. Deshalb rechnet Schwarz damit, dass die Schätzungen für die Unternehmensgewinne weiter nach unten revidiert werden und der Dax seinen aktuellen Aufwärtstrend spätestens im März bricht. Dann dürften die verschiedenen Krisenszenarien wieder stärker in den Vordergrund treten./la/ag

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.