NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial hat am Freitag den vierten Handelstag in Folge tiefer geschlossen. Der Index verlor nach der feiertagsbedingten Pause am Donnerstag 0,23 Prozent auf 11.231,94 Punkte. Damit hat der Dow Jones allein in dieser Woche fast 5 Prozent verloren. Bereits die Vorwoche hatte der Index mit einem Abschlag von knapp 3 Prozent abgeschlossen. Der breiter gefasste S&P 500 verlor an diesem verkürzten Handelstag 0,27 Prozent auf 1.158,67 Punkte. An der Nasdaq fiel der Composite um 0,75 Prozent auf 2.441,58 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,73 Prozent auf 2.150,81 Punkte.
Erneut bestimmten die Entwicklungen rund um die europäische Schuldenkrise die Stimmung der Anleger an den US-Börsen. Neben der Herabstufung Belgiens durch die Ratingagentur S&P sorgte ein Pressebericht für Aufsehen, demzufolge Griechenland von privaten Gläubigern einen Schuldenschnitt von 75 Prozent fordert. Bisher war hingegen von gut 50 Prozent ausgegangen worden.
ENERGIEWERTE MIT GRÖSSTEM ABSCHLAG
Die meisten Sektoren beendeten den Handelstag im Minus. Den größten Abschlag mussten dabei Energiewerte hinnehmen. Finanztitel führten trotz der Griechenland-Spekulationen die Tabelle mit einem spürbaren Aufschlag an.
Im Verlauf hatte der Finanz-Sektor vor dem Hintergrund möglicher Änderungen am dauerhaften Rettungsschirm ESM allerdings noch deutlich höher notiert. Deutschen Presseberichten zufolge sprechen sich Frankreich und Italien dafür aus, eine Klausel aus dem ESM-Vertragsentwurf zu streichen, die die Beteiligung privater Gläubiger bei einem Erlass von Staatsschulden vorsieht. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte gesagt, dass die Europäische Union die Privatsektorbeteiligung beim ESM anpassen könnte. Die endgültige Ausgestaltung des Rettungsschirms hänge von der Form der 'Stabilitätsunion' ab.
WEIHNACHTSGESCHÄFT STARTET
Einzelhandelswerte sorgten am 'Black Friday' für Aufmerksamkeit. Der Tag nach Thanksgiving eröffnet in den USA traditionell das Weihnachtsgeschäft. Ein Fünftel aller Konsumausgaben erfolgt zwischen diesen Feiertagen. Aktien des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart legten um 0,44 Prozent zu. Titel des Online-Händlers Amazon.com verloren hingegen als schlechtester Wert im Nasdaq 100 3,48 Prozent./he/stw
Erneut bestimmten die Entwicklungen rund um die europäische Schuldenkrise die Stimmung der Anleger an den US-Börsen. Neben der Herabstufung Belgiens durch die Ratingagentur S&P sorgte ein Pressebericht für Aufsehen, demzufolge Griechenland von privaten Gläubigern einen Schuldenschnitt von 75 Prozent fordert. Bisher war hingegen von gut 50 Prozent ausgegangen worden.
ENERGIEWERTE MIT GRÖSSTEM ABSCHLAG
Die meisten Sektoren beendeten den Handelstag im Minus. Den größten Abschlag mussten dabei Energiewerte hinnehmen. Finanztitel führten trotz der Griechenland-Spekulationen die Tabelle mit einem spürbaren Aufschlag an.
Im Verlauf hatte der Finanz-Sektor vor dem Hintergrund möglicher Änderungen am dauerhaften Rettungsschirm ESM allerdings noch deutlich höher notiert. Deutschen Presseberichten zufolge sprechen sich Frankreich und Italien dafür aus, eine Klausel aus dem ESM-Vertragsentwurf zu streichen, die die Beteiligung privater Gläubiger bei einem Erlass von Staatsschulden vorsieht. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte gesagt, dass die Europäische Union die Privatsektorbeteiligung beim ESM anpassen könnte. Die endgültige Ausgestaltung des Rettungsschirms hänge von der Form der 'Stabilitätsunion' ab.
WEIHNACHTSGESCHÄFT STARTET
Einzelhandelswerte sorgten am 'Black Friday' für Aufmerksamkeit. Der Tag nach Thanksgiving eröffnet in den USA traditionell das Weihnachtsgeschäft. Ein Fünftel aller Konsumausgaben erfolgt zwischen diesen Feiertagen. Aktien des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart