BERLIN (dpa-AFX) - Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer fordert einen bundesweiten Ausgleich für die Kosten der Akademiker-Ausbildung. 'Wir brauchen eine Lastenteilung für Studienplätze', sagte die CDU-Politikerin der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag). Kramp-Karrenbauer, die auch die Wissenschaftspolitik des Landes verantwortet, begründete dies mit ungleichen Belastungen gerade bei teuren Studienplätzen.
'Das kleine Saarland bildet etwa mehr Mediziner aus, als es braucht - und die Medizinerausbildung ist ein teurer Studiengang.' Dies sei von einem finanzschwachen Land wie dem Saarland nur schwer zu verantworten. 'In diesem Fall würden uns nationale Vereinbarungen helfen, die festlegen, wer welche Studienplätze bereitstellen muss', sagte Kramp-Karrenbauer.
Das hoch verschuldete Saarland gehört im Länderfinanzausgleich zu den Nehmerländern. Diese sehen sich gerade mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht konfrontiert, die die Geberländer Bayern und Hessen beschlossen haben. Sie halten das Ausgleichssystem für ungerecht./sk/DP/zb
'Das kleine Saarland bildet etwa mehr Mediziner aus, als es braucht - und die Medizinerausbildung ist ein teurer Studiengang.' Dies sei von einem finanzschwachen Land wie dem Saarland nur schwer zu verantworten. 'In diesem Fall würden uns nationale Vereinbarungen helfen, die festlegen, wer welche Studienplätze bereitstellen muss', sagte Kramp-Karrenbauer.
Das hoch verschuldete Saarland gehört im Länderfinanzausgleich zu den Nehmerländern. Diese sehen sich gerade mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht konfrontiert, die die Geberländer Bayern und Hessen beschlossen haben. Sie halten das Ausgleichssystem für ungerecht./sk/DP/zb