Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

CDU-Präsidiumsmitglied für Verzicht auf Leiharbeit-Gesetz

Veröffentlicht am 17.11.2015, 16:36
© Reuters.  CDU-Präsidiumsmitglied für Verzicht auf Leiharbeit-Gesetz

Berlin, 17. Nov (Reuters) - CDU-Präsidiumsmitglied und Finanz-Staatssekretär Jens Spahn hat sich für einen Verzicht auf die von Union und SPD vor zwei Jahren vereinbarte stärkere Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen ausgesprochen. "Durch den massiven Flüchtlingszuzug müssen wir Hunderttausende Menschen möglichst schnell in unseren Arbeitsmarkt integrieren", sagte Spahn dem "Handelsblatt" laut Vorabbericht vom Dienstag. Die Botschaft an Unternehmen müsse daher sein, "dass wir alles tun für mehr Beschäftigung und Wachstum statt immer mehr Regulierung". Priorität müsse jetzt haben, möglichst viele neue Jobs im Niedriglohnsektor für Geringqualifizierte zu schaffen.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte ihren Gesetzentwurf am Montag ans Kanzleramt geschickt, um die Abstimmung in der Bundesregierung einzuleiten. Der Einsatz eines Leiharbeiters in einem Betrieb soll auf 18 Monate begrenzt werden. Nach neun Monaten werden sie beim Entgelt mit Stammbelegschaften gleichgestellt. Diese Eckpunkte wurden bereits bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD vor zwei Jahren vereinbart. Die Details aber sind umstritten.

Die Arbeitgeber hatten am Montag von einem Angriff auf die arbeitsteilige Wirtschaft gesprochen. Spahn war im vorigen Jahr auch mit Hilfe des Wirtschaftsflügels der Union in das CDU-Präsidium aufgerückt. Kritik kam am Dienstag auch von der IG Metall. Der größten deutschen Gewerkschaft geht der Gesetzentwurf allerdings nicht weit genug. IG-Metall-Chef Jörg Hofmann erklärte, die Vorschläge gegen Missbrauch von Werkverträgen seien "halbherzig und völlig unzureichend".

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.