FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Euroraum dürfte sich die Konjunktur im zweiten Halbjahr 2011 nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich abkühlen. Das Wachstum werde vermutlich 'sehr moderat' ausfallen, heißt es im Monatsbericht der EZB vom Donnerstag. Ausschlaggebend seien unter anderem die schwächere globale Nachfrage und die Schuldenkrise im Währungsraum. Zudem verweist die Notenbank auf ungünstigere Finanzierungsbedingungen.
Die Wachstumsrisiken seien damit weiter nach unten gerichtet, während die Inflationsgefahren in etwa ausgeglichen seien. So dürfte die jährliche Inflationsrate in den kommenden Monaten zwar über der EZB-Zielmarke von knapp zwei Prozent bleiben, danach aber zurückgehen. Die EZB begründet ihre Einschätzung mit einem stabilen Lohnwachstum und der absehbaren Konjunkturabschwächung. Damit bekräftigt die EZB jüngste Äußerungen ihres Präsidenten Jean-Claude Trichet./bgf/jsl
Die Wachstumsrisiken seien damit weiter nach unten gerichtet, während die Inflationsgefahren in etwa ausgeglichen seien. So dürfte die jährliche Inflationsrate in den kommenden Monaten zwar über der EZB-Zielmarke von knapp zwei Prozent bleiben, danach aber zurückgehen. Die EZB begründet ihre Einschätzung mit einem stabilen Lohnwachstum und der absehbaren Konjunkturabschwächung. Damit bekräftigt die EZB jüngste Äußerungen ihres Präsidenten Jean-Claude Trichet./bgf/jsl