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Veröffentlicht am 23.04.2013, 10:12
Berliner Wohnungsmarkt: Kaufpreise steigen durchschnittlich um 20

Prozent

Nürnberg (ots) - Marktbericht Berlin von immowelt.de, eines der

führenden Immobilienportale:

- Eigentumswohnungen in der Hauptstadt kosten mit durchschnittlich

2.586 Euro pro Quadratmeter 20 Prozent mehr als im Vorjahr,

- in Berlin-Mitte zahlen Käufer im Schnitt 4.156 Euro ,

- Quadratmeterpreis in Kreuzberg höher als in Charlottenburg,

Pankow überzeugt als bezahlbare Alternative zum Prenzlauer Berg,

- Berliner Mieten steigen um 11 Prozent auf 8,40 Euro,

- im Vergleich zu 2011 werden Mietwohnungen um ein Fünftel teurer.

Die Immobilienpreise in Berlin ziehen erneut deutlich an:

Innerhalb eines Jahres sind die Kaufpreise für Wohnungen in der

Hauptstadt im Schnitt um 20 Prozent auf 2.586 Euro pro Quadratmeter

gestiegen. Das zeigt der Marktbericht Berlin von immowelt.de, eines

der führenden Immobilienportale.

Kreuzberg: 3.018 Euro pro Quadratmeter

Die Hoffnung, dass dieser Trend anhält, beflügelt Privatkäufer wie

Anleger. Die teuersten Wohnungen werden in Berlin-Mitte (4.156 Euro,

+8 Prozent) angeboten, wo zahlreiche Neubauobjekte im Luxussegment

entstehen. Das alte, reiche West-Berlin folgt mit Preisen um 3.000

Euro in den traditionell geschätzten Wohnlagen von Charlottenburg,

Wilmersdorf und Zehlendorf.

Fest ins Visier der Wohnungskäufer gerückt sind jedoch längst auch

Quartiere, die ihre Anziehungskraft erst in den letzten Jahren

entwickelt haben. Kreuzberg etwa, wo der durchschnittliche

Quadratmeter heute bereits zu 3.018 Euro gehandelt wird. Oder

Friedrichshain, das im Ostteil der Stadt entlang der Spree über

spektakuläre Lagen verfügt. Bislang sollte hier vor allem Gewerbe

angesiedelt werden, doch angesichts der großen Nachfrage denkt

mancher Bauherr um: Es sollen künftig mehr Wohnungen entstehen, seit

2012 sind die Preise um 20 Prozent auf 2.965 Euro gestiegen.

Käufer setzen auf die richtige Nachbarschaft

Am stärksten gestiegen sind die Preise in Pankow (2.419 Euro, +30

Prozent), das für Familien eine attraktive Alternative zum nahen

Prenzlauer Berg ist, und im Wedding (1.418 Euro, +30 Prozent).

Letzteres gilt zwar als Problemquartier, hat jedoch derart

zentrumsnahe Lagen, dass die niedrigen Ausgangspreise fast

automatisch steigen. Wer sich heute im Wedding eine Wohnung kauft,

vertraut auch auf das Tempo und die Radikalität, mit der sich Berlin

verändert. Heute raues Pflaster, morgen hip - was in anderen Städten

Jahrzehnte dauert, traut man Berlin schneller zu.

Oft sind es einzelne Stadtteile, attraktive Mikrolagen innerhalb

eines Bezirkes, die den Impuls zur Entwicklung geben. Mit der Zeit

strahlen sie auf ihre Umgebung aus, lassen die Preise steigen. Das

könnte so beispielsweise in Köpenick (2.345 Euro, +16 Prozent) oder

in Treptow (1.791 Euro, +9 Prozent) kommen: Beide verfügen über tolle

Lagen am Wasser und reichlich Grün. Attraktive Wohnungsneubauten

versprechen Bewegung auf dem Markt und mit der Nähe zum neuen

Flughafen kommt ein zusätzlicher Standortfaktor ins Spiel.

Mieten: seit 2011 um 20 Prozent gestiegen

Dass Wohnungseigentum in Berlin immer attraktiver wird, liegt auch

an den rasant steigenden Mieten. Um 11 Prozent sind die

Angebotsmieten bei Neuvermietung im vergangenen Jahr auf

durchschnittliche 8,40 Euro nach oben geklettert. Gegenüber 2011

bedeutet das eine Verteuerung um 20 Prozent. In der Stadt ist daraus

längst ein Politikum geworden. Der Senat ringt um Maßnahmen, gegen

die Mietsteigerung anzusteuern. Auf der Straße sind Proteste gegen

die Gentrifizierung einzelner Stadtteile an der Tagesordnung. Wer

heute noch günstig zur Miete wohnt, vermeidet einen Umzug so lange es

geht.

Wer einen neuen Mietvertrag unterschreibt, muss sich in den

etabliert-angesagten Lagen rund um Berlin-Mitte (12,90 Euro, +10

Prozent) auf einen Mietzins zwischen 9 und 10 Euro einstellen. Egal

ob Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Schöneberg oder Charlottenburg - die

durchschnittlichen Mieten haben sich hier weitgehend aneinander

angenähert.

Pankow und Weißensee: irgendwann fluglärmfrei

Günstiger kommt man, je nach Lage, in Tiergarten (8,60 Euro, +0

Prozent) an eine Mietwohnung. Neukölln ist mit 7,50 Euro weiterhin

eine beliebte Adresse für junge Neu-Berliner mit kleinem Budget und

Faible für ein buntes, kreatives Milieu.

Deutlich zugelegt haben die Mietpreise in Pankow (7,80 Euro, +11

Prozent) und Weißensee (7,60 Euro, +12 Prozent). Beide Bezirke werden

in Teilen durch ihre Nachbarschaft zum noblen Prenzlauer Berg

aufgewertet - und durch die Aussicht, nach der Stilllegung des

Flughafens in Tegel fluglärmfrei zu sein.

Am preisgünstigsten wohnen die Berliner am nördlichen Ostrand der

Stadt: In Hellersdorf oder Marzahn kostet der Quadratmeter im Schnitt

um 6 Euro. Noch vor wenigen Jahren waren das allerdings die

Durchschnittspreise der Gesamtstadt. In Marzahn lag der Wert 2011

noch bei 4,80 Euro.

Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise in Berlin

waren 20.700 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde

jeweils das erste Quartal 2013 mit dem Vorjahreszeitraum. Die

Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise

sind Angebots-, keine Abschlusspreise.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in

unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich bis zu 4,2

Millionen Besuchern (comScore, Stand: September 2012) und bis zu 1,2

Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden

Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.

Zusätzliche Verbreitung erreichen die Inserate über 50

Zeitungsportale, als crossmediale Annonce in zahlreichen Tages- und

Wochenzeitungen sowie über Apps für iPhone, iPad, Android-Smartphones

und Windows Phone.

Originaltext: Immowelt AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24964

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Pressekontakt:

Immowelt AG

Nordostpark 3-5

90411 Nürnberg

Barbara Schmid

+49 (0)911/520 25-462

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