Berliner Wohnungsmarkt: Kaufpreise steigen durchschnittlich um 20
Prozent
Nürnberg (ots) - Marktbericht Berlin von immowelt.de, eines der
führenden Immobilienportale:
- Eigentumswohnungen in der Hauptstadt kosten mit durchschnittlich
2.586 Euro pro Quadratmeter 20 Prozent mehr als im Vorjahr,
- in Berlin-Mitte zahlen Käufer im Schnitt 4.156 Euro ,
- Quadratmeterpreis in Kreuzberg höher als in Charlottenburg,
Pankow überzeugt als bezahlbare Alternative zum Prenzlauer Berg,
- Berliner Mieten steigen um 11 Prozent auf 8,40 Euro,
- im Vergleich zu 2011 werden Mietwohnungen um ein Fünftel teurer.
Die Immobilienpreise in Berlin ziehen erneut deutlich an:
Innerhalb eines Jahres sind die Kaufpreise für Wohnungen in der
Hauptstadt im Schnitt um 20 Prozent auf 2.586 Euro pro Quadratmeter
gestiegen. Das zeigt der Marktbericht Berlin von immowelt.de, eines
der führenden Immobilienportale.
Kreuzberg: 3.018 Euro pro Quadratmeter
Die Hoffnung, dass dieser Trend anhält, beflügelt Privatkäufer wie
Anleger. Die teuersten Wohnungen werden in Berlin-Mitte (4.156 Euro,
+8 Prozent) angeboten, wo zahlreiche Neubauobjekte im Luxussegment
entstehen. Das alte, reiche West-Berlin folgt mit Preisen um 3.000
Euro in den traditionell geschätzten Wohnlagen von Charlottenburg,
Wilmersdorf und Zehlendorf.
Fest ins Visier der Wohnungskäufer gerückt sind jedoch längst auch
Quartiere, die ihre Anziehungskraft erst in den letzten Jahren
entwickelt haben. Kreuzberg etwa, wo der durchschnittliche
Quadratmeter heute bereits zu 3.018 Euro gehandelt wird. Oder
Friedrichshain, das im Ostteil der Stadt entlang der Spree über
spektakuläre Lagen verfügt. Bislang sollte hier vor allem Gewerbe
angesiedelt werden, doch angesichts der großen Nachfrage denkt
mancher Bauherr um: Es sollen künftig mehr Wohnungen entstehen, seit
2012 sind die Preise um 20 Prozent auf 2.965 Euro gestiegen.
Käufer setzen auf die richtige Nachbarschaft
Am stärksten gestiegen sind die Preise in Pankow (2.419 Euro, +30
Prozent), das für Familien eine attraktive Alternative zum nahen
Prenzlauer Berg ist, und im Wedding (1.418 Euro, +30 Prozent).
Letzteres gilt zwar als Problemquartier, hat jedoch derart
zentrumsnahe Lagen, dass die niedrigen Ausgangspreise fast
automatisch steigen. Wer sich heute im Wedding eine Wohnung kauft,
vertraut auch auf das Tempo und die Radikalität, mit der sich Berlin
verändert. Heute raues Pflaster, morgen hip - was in anderen Städten
Jahrzehnte dauert, traut man Berlin schneller zu.
Oft sind es einzelne Stadtteile, attraktive Mikrolagen innerhalb
eines Bezirkes, die den Impuls zur Entwicklung geben. Mit der Zeit
strahlen sie auf ihre Umgebung aus, lassen die Preise steigen. Das
könnte so beispielsweise in Köpenick (2.345 Euro, +16 Prozent) oder
in Treptow (1.791 Euro, +9 Prozent) kommen: Beide verfügen über tolle
Lagen am Wasser und reichlich Grün. Attraktive Wohnungsneubauten
versprechen Bewegung auf dem Markt und mit der Nähe zum neuen
Flughafen kommt ein zusätzlicher Standortfaktor ins Spiel.
Mieten: seit 2011 um 20 Prozent gestiegen
Dass Wohnungseigentum in Berlin immer attraktiver wird, liegt auch
an den rasant steigenden Mieten. Um 11 Prozent sind die
Angebotsmieten bei Neuvermietung im vergangenen Jahr auf
durchschnittliche 8,40 Euro nach oben geklettert. Gegenüber 2011
bedeutet das eine Verteuerung um 20 Prozent. In der Stadt ist daraus
längst ein Politikum geworden. Der Senat ringt um Maßnahmen, gegen
die Mietsteigerung anzusteuern. Auf der Straße sind Proteste gegen
die Gentrifizierung einzelner Stadtteile an der Tagesordnung. Wer
heute noch günstig zur Miete wohnt, vermeidet einen Umzug so lange es
geht.
Wer einen neuen Mietvertrag unterschreibt, muss sich in den
etabliert-angesagten Lagen rund um Berlin-Mitte (12,90 Euro, +10
Prozent) auf einen Mietzins zwischen 9 und 10 Euro einstellen. Egal
ob Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Schöneberg oder Charlottenburg - die
durchschnittlichen Mieten haben sich hier weitgehend aneinander
angenähert.
Pankow und Weißensee: irgendwann fluglärmfrei
Günstiger kommt man, je nach Lage, in Tiergarten (8,60 Euro, +0
Prozent) an eine Mietwohnung. Neukölln ist mit 7,50 Euro weiterhin
eine beliebte Adresse für junge Neu-Berliner mit kleinem Budget und
Faible für ein buntes, kreatives Milieu.
Deutlich zugelegt haben die Mietpreise in Pankow (7,80 Euro, +11
Prozent) und Weißensee (7,60 Euro, +12 Prozent). Beide Bezirke werden
in Teilen durch ihre Nachbarschaft zum noblen Prenzlauer Berg
aufgewertet - und durch die Aussicht, nach der Stilllegung des
Flughafens in Tegel fluglärmfrei zu sein.
Am preisgünstigsten wohnen die Berliner am nördlichen Ostrand der
Stadt: In Hellersdorf oder Marzahn kostet der Quadratmeter im Schnitt
um 6 Euro. Noch vor wenigen Jahren waren das allerdings die
Durchschnittspreise der Gesamtstadt. In Marzahn lag der Wert 2011
noch bei 4,80 Euro.
Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise in Berlin
waren 20.700 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde
jeweils das erste Quartal 2013 mit dem Vorjahreszeitraum. Die
Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise
sind Angebots-, keine Abschlusspreise.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich bis zu 4,2
Millionen Besuchern (comScore, Stand: September 2012) und bis zu 1,2
Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Zusätzliche Verbreitung erreichen die Inserate über 50
Zeitungsportale, als crossmediale Annonce in zahlreichen Tages- und
Wochenzeitungen sowie über Apps für iPhone, iPad, Android-Smartphones
und Windows Phone.
Originaltext: Immowelt AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24964.rss2
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
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Prozent
Nürnberg (ots) - Marktbericht Berlin von immowelt.de, eines der
führenden Immobilienportale:
- Eigentumswohnungen in der Hauptstadt kosten mit durchschnittlich
2.586 Euro pro Quadratmeter 20 Prozent mehr als im Vorjahr,
- in Berlin-Mitte zahlen Käufer im Schnitt 4.156 Euro ,
- Quadratmeterpreis in Kreuzberg höher als in Charlottenburg,
Pankow überzeugt als bezahlbare Alternative zum Prenzlauer Berg,
- Berliner Mieten steigen um 11 Prozent auf 8,40 Euro,
- im Vergleich zu 2011 werden Mietwohnungen um ein Fünftel teurer.
Die Immobilienpreise in Berlin ziehen erneut deutlich an:
Innerhalb eines Jahres sind die Kaufpreise für Wohnungen in der
Hauptstadt im Schnitt um 20 Prozent auf 2.586 Euro pro Quadratmeter
gestiegen. Das zeigt der Marktbericht Berlin von immowelt.de, eines
der führenden Immobilienportale.
Kreuzberg: 3.018 Euro pro Quadratmeter
Die Hoffnung, dass dieser Trend anhält, beflügelt Privatkäufer wie
Anleger. Die teuersten Wohnungen werden in Berlin-Mitte (4.156 Euro,
+8 Prozent) angeboten, wo zahlreiche Neubauobjekte im Luxussegment
entstehen. Das alte, reiche West-Berlin folgt mit Preisen um 3.000
Euro in den traditionell geschätzten Wohnlagen von Charlottenburg,
Wilmersdorf und Zehlendorf.
Fest ins Visier der Wohnungskäufer gerückt sind jedoch längst auch
Quartiere, die ihre Anziehungskraft erst in den letzten Jahren
entwickelt haben. Kreuzberg etwa, wo der durchschnittliche
Quadratmeter heute bereits zu 3.018 Euro gehandelt wird. Oder
Friedrichshain, das im Ostteil der Stadt entlang der Spree über
spektakuläre Lagen verfügt. Bislang sollte hier vor allem Gewerbe
angesiedelt werden, doch angesichts der großen Nachfrage denkt
mancher Bauherr um: Es sollen künftig mehr Wohnungen entstehen, seit
2012 sind die Preise um 20 Prozent auf 2.965 Euro gestiegen.
Käufer setzen auf die richtige Nachbarschaft
Am stärksten gestiegen sind die Preise in Pankow (2.419 Euro, +30
Prozent), das für Familien eine attraktive Alternative zum nahen
Prenzlauer Berg ist, und im Wedding (1.418 Euro, +30 Prozent).
Letzteres gilt zwar als Problemquartier, hat jedoch derart
zentrumsnahe Lagen, dass die niedrigen Ausgangspreise fast
automatisch steigen. Wer sich heute im Wedding eine Wohnung kauft,
vertraut auch auf das Tempo und die Radikalität, mit der sich Berlin
verändert. Heute raues Pflaster, morgen hip - was in anderen Städten
Jahrzehnte dauert, traut man Berlin schneller zu.
Oft sind es einzelne Stadtteile, attraktive Mikrolagen innerhalb
eines Bezirkes, die den Impuls zur Entwicklung geben. Mit der Zeit
strahlen sie auf ihre Umgebung aus, lassen die Preise steigen. Das
könnte so beispielsweise in Köpenick (2.345 Euro, +16 Prozent) oder
in Treptow (1.791 Euro, +9 Prozent) kommen: Beide verfügen über tolle
Lagen am Wasser und reichlich Grün. Attraktive Wohnungsneubauten
versprechen Bewegung auf dem Markt und mit der Nähe zum neuen
Flughafen kommt ein zusätzlicher Standortfaktor ins Spiel.
Mieten: seit 2011 um 20 Prozent gestiegen
Dass Wohnungseigentum in Berlin immer attraktiver wird, liegt auch
an den rasant steigenden Mieten. Um 11 Prozent sind die
Angebotsmieten bei Neuvermietung im vergangenen Jahr auf
durchschnittliche 8,40 Euro nach oben geklettert. Gegenüber 2011
bedeutet das eine Verteuerung um 20 Prozent. In der Stadt ist daraus
längst ein Politikum geworden. Der Senat ringt um Maßnahmen, gegen
die Mietsteigerung anzusteuern. Auf der Straße sind Proteste gegen
die Gentrifizierung einzelner Stadtteile an der Tagesordnung. Wer
heute noch günstig zur Miete wohnt, vermeidet einen Umzug so lange es
geht.
Wer einen neuen Mietvertrag unterschreibt, muss sich in den
etabliert-angesagten Lagen rund um Berlin-Mitte (12,90 Euro, +10
Prozent) auf einen Mietzins zwischen 9 und 10 Euro einstellen. Egal
ob Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Schöneberg oder Charlottenburg - die
durchschnittlichen Mieten haben sich hier weitgehend aneinander
angenähert.
Pankow und Weißensee: irgendwann fluglärmfrei
Günstiger kommt man, je nach Lage, in Tiergarten (8,60 Euro, +0
Prozent) an eine Mietwohnung. Neukölln ist mit 7,50 Euro weiterhin
eine beliebte Adresse für junge Neu-Berliner mit kleinem Budget und
Faible für ein buntes, kreatives Milieu.
Deutlich zugelegt haben die Mietpreise in Pankow (7,80 Euro, +11
Prozent) und Weißensee (7,60 Euro, +12 Prozent). Beide Bezirke werden
in Teilen durch ihre Nachbarschaft zum noblen Prenzlauer Berg
aufgewertet - und durch die Aussicht, nach der Stilllegung des
Flughafens in Tegel fluglärmfrei zu sein.
Am preisgünstigsten wohnen die Berliner am nördlichen Ostrand der
Stadt: In Hellersdorf oder Marzahn kostet der Quadratmeter im Schnitt
um 6 Euro. Noch vor wenigen Jahren waren das allerdings die
Durchschnittspreise der Gesamtstadt. In Marzahn lag der Wert 2011
noch bei 4,80 Euro.
Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise in Berlin
waren 20.700 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde
jeweils das erste Quartal 2013 mit dem Vorjahreszeitraum. Die
Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise
sind Angebots-, keine Abschlusspreise.
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Millionen Besuchern (comScore, Stand: September 2012) und bis zu 1,2
Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Zusätzliche Verbreitung erreichen die Inserate über 50
Zeitungsportale, als crossmediale Annonce in zahlreichen Tages- und
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und Windows Phone.
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