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Frankreich will Paris zu Europas Finanzzentrum Nr. 1 ausbauen

Veröffentlicht am 11.07.2017, 16:39
Aktualisiert 11.07.2017, 16:39
© Reuters.  Frankreich will Paris zu Europas Finanzzentrum Nr. 1 ausbauen

Paris (Reuters) - Konkurrenz für London und Frankfurt: Der französische Ministerpräsident Edouard Philippe will Paris zum wichtigsten europäischen Finanzzentrum ausbauen.

"Die Botschaft ist klar und einfach: Die französische Regierung ist bestrebt, die Attraktivität von Paris mit allen Mitteln zu erhöhen", sagte Philippe auf einer Bankenkonferenz in der Hauptstadt. "Wir wollen, dass Paris nach dem Brexit zu Europas neuer Nummer eins unter den Finanzzentren wird." Philippe sprach vor den Finanzexperten in Englisch.

Nach dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens brauchen in London ansässige Finanzinstitute eine eigene Gesellschaft mit Banklizenz in einem Land der Europäischen Union, um ihre Produkte und Dienstleistungen in den verbleibenden 27 Mitgliedstaaten vertreiben zu dürfen.

JP MORGAN WÄHLT WOHL FRANKFURT - HSBC PARIS

JP Morgan werde sich wohl für Frankfurt als rechtlichen Sitz für sein Europageschäft entscheiden, da die größte US-Bank die erforderlichen Lizenzen schon habe, sagte Bankchef Jamie Dimon auf der Konferenz in Paris. "Aber die Mitarbeiter könnten in Paris, den Niederlanden oder Madrid sitzen. Wir haben uns noch nicht entschieden. Wir sind hier, um mit Leuten zu reden." Die japanischen Banken Nomura (T:9716) und Sumitomo Mitsui Financial Group sowie der Wertpapierhändler Daiwa Securities haben sich bereits für Frankfurt als künftigen Standort in der EU entschieden.

HSBC-Chef Stuart Gulliver bestätigte Pläne, bei einem "harten" Brexit bei dem Großbritannien seinen freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt verliert rund 1000 Jobs nach Paris zu verlagern. Bei einem "weichen" Brexit könnten es weniger sein. Die britische Großbank beschäftigt 43.000 Menschen in ihrer Heimat. "Die Reformvorschläge der vergangenen Woche sind sehr, sehr positiv", lobte Gulliver die französischen Pläne. Doch wolle man Ergebnisse sehen. Die französische Regierung hat den Instituten Erleichterungen in Aussicht gestellt - unter anderem bei Lohnsteuerzahlungen im oberen Gehaltssegment.

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Das französische Geldhaus Societe Generale (PA:SOGN) könnte rund 400 Jobs aus dem Investmentbanking und den Firmenkundengeschäft (CIB) aus London verlagern, die meisten davon nach Paris, sagte Vorstandschef Frederic Oudea der Nachrichtenagentur Reuters. In London zählt Societe Generale bislang 2000 Beschäftigte im Investmentbanking und Firmenkundengeschäft. Bis zum Freitag müssen in Großbritannien tätige Finanzinstitute ihre Planungen für den Brexit bei der Notenbank Bank of England einreichen.

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