BERLIN (dpa-AFX) - Die Steuereinnahmen des Staates sind im August so stark gestiegen wie seit etwa eineinhalb Jahren nicht mehr. Bund und Länder nahmen 12,8 Prozent mehr Steuern ein als im Vorjahresmonat, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Das ist der höchste Zuwachs seit März vergangenen Jahres. Grund dafür ist laut Finanzministerium neben Sondereffekten auch die bisher noch gute Konjunktur und Beschäftigungslage.
Für das Gesamtjahr zeichnet sich ein höherer Einnahmerekord ab als bisher erwartet. Zwischen Januar und August lag das Plus ohne reine Gemeindesteuern bei 5,8 Prozent - auf zusammen 352,6 Milliarden Euro. Das Acht-Monats-Plus liegt damit über dem für das gesamte Jahr von den Steuerschätzern zuletzt erwarteten Zuwachs von 4,0 Prozent. Die nächste Steuerschätzung erfolgt im November.
'Das Steueraufkommen im Monat August (...) bestätigt die deutlich aufwärtsgerichtete Entwicklungstendenz im bisherigen Verlauf dieses Jahres', heißt es. Allerdings geht das Finanzministerium davon aus, dass sich die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte abschwächen dürfte.
Der Bund verbuchte im August ein Steuerplus von 10,5 Prozent. Die Länder nahmen mit einem Zuwachs von 13,5 Prozent noch mehr ein. Zu dem Ergebnis trugen neben Unternehmensteuern die Lohnsteuereinnahmen bei, die vom Beschäftigungs- sowie dem Einkommenszuwachs profitieren. Die Kasseneinnahmen bei der Lohnsteuer lagen im August um 11,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei der Körperschaftsteuer ergab sich ein Anstieg um 400 Millionen Euro./sl/DP/jha
Für das Gesamtjahr zeichnet sich ein höherer Einnahmerekord ab als bisher erwartet. Zwischen Januar und August lag das Plus ohne reine Gemeindesteuern bei 5,8 Prozent - auf zusammen 352,6 Milliarden Euro. Das Acht-Monats-Plus liegt damit über dem für das gesamte Jahr von den Steuerschätzern zuletzt erwarteten Zuwachs von 4,0 Prozent. Die nächste Steuerschätzung erfolgt im November.
'Das Steueraufkommen im Monat August (...) bestätigt die deutlich aufwärtsgerichtete Entwicklungstendenz im bisherigen Verlauf dieses Jahres', heißt es. Allerdings geht das Finanzministerium davon aus, dass sich die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte abschwächen dürfte.
Der Bund verbuchte im August ein Steuerplus von 10,5 Prozent. Die Länder nahmen mit einem Zuwachs von 13,5 Prozent noch mehr ein. Zu dem Ergebnis trugen neben Unternehmensteuern die Lohnsteuereinnahmen bei, die vom Beschäftigungs- sowie dem Einkommenszuwachs profitieren. Die Kasseneinnahmen bei der Lohnsteuer lagen im August um 11,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei der Körperschaftsteuer ergab sich ein Anstieg um 400 Millionen Euro./sl/DP/jha