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TR ONE-News: Basilea veröffentlicht positive Topline-Ergebnisse aus Phase-3-Studie mit Antimykotikum Isavuconazol

Veröffentlicht am 30.09.2013, 07:16
Basilea veröffentlicht positive Topline-Ergebnisse aus Phase-3-Studie mit Antimykotikum Isavuconazol

Basilea Pharmaceutica AG /

Basilea veröffentlicht positive Topline-Ergebnisse aus Phase-3-Studie mit

Antimykotikum Isavuconazol

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

* Phase-3-Studie mit Isavuconazol in invasiver Aspergillose (SECURE) erreicht

primären Endpunkt

Basel, 30. September 2013 - Basilea Pharmaceutica AG (SIX: BSLN) veröffentlichte

heute positive Topline-Daten der Phase-3-Studie (SECURE) mit Isavuconazol in

invasiver Aspergillose. Das Antimykotikum (Mittel gegen Pilzerkrankungen)

Isavuconazol wird gemeinsam mit Astellas Pharma Inc. entwickelt.

Die randomisierte, doppelt verblindete Studie (SECURE) erreichte das primäre

Studienziel. Sie zeigte die Nicht-Unterlegenheit (Non-inferiority) von

Isavuconazol gegenüber Voriconazol bei der Initialbehandlung invasiver, durch

Aspergillus-Schimmelpilze oder weitere Fadenpilze hervor­gerufener Infektionen.

Die Wirksamkeit von Isavuconazol wurde anhand des primären Endpunkts der Studie,

der 42-Tage-Gesamtsterblichkeit in der Intent-to-treat-Population (N = 516),

gezeigt. Die Gesamtsterblichkeit betrug 18.6 % in der mit Isavuconazol

behandelten Gruppe gegenüber 20.2 % in der Voriconazol-Gruppe. Das 95 %-

Konfidenzintervall des Unterschieds in der Gesamt­sterblichkeit zwischen den

beiden Behandlungsgruppen lag innerhalb der vorgegebenen 10 %-

Nichtunterlegenheitsgrenzen (Non-inferiority margin).

Darüber hinaus erwies sich Isavuconazol auch bei der sogenannten

Gesamterfolgsrate am Ende der Behandlung (Kombination aus klinischem,

mykologischem und radiologischem Ansprechen auf die Behandlung), dem wichtigsten

sekundären Endpunkt, bei Patienten mit nachgewiesener oder wahrscheinlicher

Infektion als vergleichbar mit Voriconazol (35.0 % bzw. 36.4 %). Die verblindete

Beurteilung des Behandlungsergebnisses erfolgte durch das unabhängige

Expertengremium (Data Review Committee) der Studie.

Insgesamt, d. h. mit oder ohne Bezug zu den eingesetzten Medikamenten, wurden

unerwünschte Wirkungen bei 96.1 % der Patienten in der Isavuconazol-Gruppe und

bei 98.5 % der Patienten in der Voriconazol-Gruppe beobachtet. Die häufigsten

unerwünschten Wirkungen waren Übelkeit, Erbrechen, Pyrexie (Fieber), Durchfall

und Hypokaliämie (Kaliummangel im Blut), die in beiden Behandlungsgruppen in

vergleichbarem Umfang auftraten. Auf Studienmedikation zurückzuführende

unerwünschte Wirkungen wurden bei 42.4 % der Patienten in der Isavuconazol-

Gruppe und 59.8 % der Patienten in der Voriconazol-Gruppe beobachtet.

Basileas CEO Ronald Scott kommentierte: 'Der erfolgreiche Abschluss dieser

Studie ist ein grosser Erfolg und ein wichtiger Meilenstein für unser

Unternehmen. Invasive Aspergillose ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die

hauptsächlich immungeschwächte Patienten betrifft. Es besteht ein hoher Bedarf

an neuen Mitteln für die Behandlung von Pilzerkrankungen bei schwerstkranken

Patienten. Das Ergebnis dieser Isavuconazol-Studie (SECURE) ist ein bedeutender

Schritt in der Entwicklung dieser möglichen neuen Therapieoption für Patienten,

die an invasiver Aspergillose leiden.'

'Wir sind hocherfreut über die positiven Topline-Ergebnisse der SECURE-Studie,

der grössten jemals durchgeführten Interventions-Studie bei Patienten mit

invasiver Aspergillose', sagte Prof. Achim Kaufhold, Basileas Chief Medical

Officer. 'Die Daten aus den SECURE- und VITAL-Studien könnten die Basis für die

Einreichung eines ersten Zulassungsantrags im ersten Teil des Jahres 2014

bilden. Die VITAL-Studie könnte weitere wichtige Daten für die Entwicklung und

Bewertung von Isavuconazol liefern, insbesondere hinsichtlich Patienten mit

Mucormykose und Patienten mit bestehender Nierenschädigung.'

Update zu den weiteren laufenden Isavuconazol Phase-3-Studien (VITAL und ACTIVE)

Die Rekrutierung von Patienten für die Isavuconazol Open-label-Phase-3-Studie

(VITAL), bei der Aspergillose-Patienten mit bestehender Nierenschädigung

behandelt wurden sowie Patienten mit invasiven Infektionen durch Mucormyzeten

und andere, neuerdings vermehrt auftretende pathogene Pilze, ist abgeschlossen

(N = 150). Gemäss der von Studienärzten erhobenen Daten wurden rund 45 Patienten

mit Mucormykose in die Studie aufgenommen sowie eine vergleichbare Zahl von

Patienten mit bestehender Nierenschädigung. Eine Überprüfung der Diagnosen und

Behandlungsergebnisse der Studie durch das unabhängige Data Review Committee

wird derzeit durchgeführt.

In der randomisierten, doppelt verblindeten Isavuconazol Phase-3-Studie

(ACTIVE), bei der zur Behandlung invasiver Candida-Infektionen intravenös (i.

v.) und oral verabreichtes Isavuconazol gegenüber Caspofungin i. v. gefolgt von

oralem Voriconazol untersucht wird, läuft die Patientenrekrutierung weiter.

Telefonkonferenz

Basilea Pharmaceutica AG lädt am Montag, 30. September 2013 um 16:00 Uhr (MESZ)

zu einer Telefonkonferenz ein, um den Inhalt der heutigen Pressemitteilung zu

besprechen.

Die Einwahlnummern sind:

+41 (0) 58 310 50 00 (Europa und ROW)

+1 (1) 631 570 5613 (USA)

+44 (0) 203 059 5862  (UK)

Eine Aufzeichnung wird eine Stunde nach der

Telefonkonferenz zur Verfügung gestellt und kann bis Mittwoch, 02. Oktober 2013

um 18:00 Uhr (MESZ) abgerufen werden. Teilnehmer, die sich die Aufzeichnung

anhören möchten, wählen:

+41 (0) 91 612 4330 (Europa und ROW)

+1 (1) 866 416 2558 (USA)

+44 (0) 207 108 6233  (UK)

und werden gebeten, die ID 12906 gefolgt vom # Zeichen

einzugeben.

Über Isavuconazol

Isavuconazol ist ein derzeit in der klinischen Phase 3 der Entwicklung

befindliches, einmal täglich zu verabreichendes und sowohl in intravenöser, als

auch oraler Darreichungsform verfügbares Breitspektrum-Antimykotikum für die

potenzielle Behandlung schwerer, invasiver und lebensbedrohlicher

Pilzinfektionen. Isavuconazol zeigte in vitro und in vivo eine breite Aktivität

gegenüber Hefe- (z. B. Candida) und Schimmelpilzen (z. B. Aspergillus) sowie In-

vitro-Aktivität gegenüber neuerdings vermehrt auftretenden und oft tödlich

verlaufenden Infektionen mit pathogenen Pilzen, beispielsweise den Erregern der

Mucormykose. Durch die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA erhielt

Isavuconazol Fast-Track-Status sowie Orphan-Drug-Status für invasive

Aspergillose. Isavuconazol wird gemeinsam mit Astellas Pharma Inc. entwickelt.

Über das Isavuconazol Phase-3-Programm

Das Isavuconazol Phase-3-Programm besteht aus den drei Studien SECURE, VITAL und

ACTIVE. Die SECURE-Studie ist eine globale, randomisierte, doppelt verblindete

Phase-3-Studie, bei der die Sicherheit und Wirksamkeit von einmal täglich

verabreichtem Isavuconazol im Vergleich zu zweimal täglich verabreichtem

Voriconazol bei der Initialbehandlung invasiver, durch Aspergillus-Schimmelpilze

oder bestimmte andere Fadenpilze hervorgerufene Infektionen untersucht wird. Die

VITAL-Studie ist eine Open-label-Phase-3-Studie, bei der der Einsatz von

Isavuconazol bei Aspergillose-Patienten mit bestehender Nierenschädigung sowie

bei Patienten mit invasiven Infektionen durch neuerdings vermehrt auftretende

und oft tödliche Schimmelpilze, Hefen oder dimorphe Pilze untersucht wird. Die

ACTIVE-Studie ist eine Phase-3-Studie, bei der die Sicherheit und Wirksamkeit

von intravenös (i. v.) und oral verabreichtem Isavuconazol gegenüber Caspofungin

i. v. gefolgt von oralem Voriconazol zur Behandlung invasiver Candida-

Infektionen untersucht wird.

Über invasive Aspergillose

Schätzungen zufolge erkranken 5-13 % der Knochenmarkempfänger, 5-25 % der

Patienten, die eine Herz- oder eine Lungentransplantation erhalten haben und

10-20 % der Leukämie-Patienten, die sich einer intensiven Chemotherapie

unterziehen an invasiver Aspergillose.[1] Studien berichten über

Sterblichkeitsraten bei Transplantationspatienten mit invasiver Aspergillose

zwischen 34 % und 58 %.[2] Bei Patienten, die nach Organtransplantationen an

invasiver Aspergillose erkrankten, hatten 47 % eine eingeschränkte

Nierenfunktion. Akutes Nierenversagen trat bei 43 % der auf Intensivstationen

behandelten Patienten mit invasiver Aspergillose auf, im Vergleich zu 20.5 %

aller Intensivstationpatienten.[2],[3]

Über Basilea

Basilea Pharmaceutica AG hat ihren Hauptsitz in Basel, Schweiz, und ist an der

Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert (SIX: BSLN). Mittels der integrierten

Forschungs- und Entwicklungs­aktivitäten ihrer schweizerischen

Tochtergesellschaft Basilea Pharmaceutica International AG konzentriert sich die

Gesellschaft auf innovative Medikamente zur Behandlung von bakteriellen

Infektionen, Pilzinfektionen und Krebs. Dabei nimmt sich Basilea der

medizinischen Herausforderung an, Lösungen gegen die zunehmende Ausbildung von

Resistenzen und das Nicht-Ansprechen auf bisherige Therapieformen zu finden.

Basilea verfügt über eine starke Pipeline klinischer und präklinischer

Programme. Im vierten Quartal 2013 wird eine Entscheidung der europäischen

Gesundheitsbehörden zum Zulassungsantrag für Ceftobiprol zur Behandlung von

Lungenentzündung erwartet. Nach Bestimmung der maximal tolerierbaren Dosis in

der laufenden Phase-1-Studie soll der gegen resistente Tumore gerichtete Anti-

Krebswirkstoff BAL101553 noch in diesem Jahr in die Phase 2a der klinischen

Entwicklung überführt werden. Für das Gramnegativ-Antibiotikum BAL30072, das im

Rahmen eines Vertrages mit der US Biomedical Advanced Research and Development

Authority (BARDA) entwickelt wird, die eine Finanzierung von bis zu USD 89 Mio.

zur Verfügung stellt, läuft derzeit die Phase 1 der klinischen Entwicklung.

Basilea wird sich auch zukünftig darauf konzentrieren, diese wichtigen, gegen

Resistenzen gerichteten Wirkstoffe Patienten verfügbar zu machen, dabei die

Wertschöpfung zu steigern und gleichzeitig seine finanziellen Ressourcen

weiterhin effizient einzusetzen.

Ausschlussklausel

Diese Mitteilung enthält explizit oder implizit gewisse zukunftsgerichtete

Aussagen betreffend Basilea Pharmaceutica AG und ihrer Geschäftsaktivitäten.

Solche Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken und

Unsicherheitsfaktoren, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen

Ergebnisse, die finanzielle Lage, die Leistungen oder Errungenschaften der

Basilea Pharmaceutica AG wesentlich von denjenigen Angaben abweichen können, die

aus den zukunftsgerichteten Aussagen hervorgehen. Diese Mitteilung ist mit dem

heutigen Datum versehen. Basilea Pharmaceutica AG übernimmt keinerlei

Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen im Falle von neuen Informationen,

zukünftigen Geschehnissen oder aus sonstigen Gründen zu aktualisieren.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

+-----------------------------+--------------------------------+

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| Peer Nils Schröder, PhD | Barbara Zink, PhD, MBA |

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Diese Pressemitteilung ist unter www.basilea.com abrufbar.

Quellenangaben

[1] Harman EM, Medscape Reference, Drugs, Diseases & Procedures, Aspergillosis

Clinical Presentation, http://emedicine.medscape.com/article/296052-overview

[2] Baddley JW et al. Factors associated with mortality in transplant patients

with invasive aspergillosis. Clinical Infectious Disease 2010 (50), 1559-1567

[3] Vandewoude KH et al. Invasive aspergillosis in critically ill patients:

attributable mortality and excesses in length of ICU stay and ventilator

dependence. Journal of Hospital Infection 2004 (56), 269-276

Pressemitteilung (PDF):

http://hugin.info/134390/R/1732190/579464.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of

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Source: Basilea Pharmaceutica AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1732190]

http://www.basilea.com

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