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FIRMEN-BLICK-Trübe Aussichten bei Chemiekonzern DuPont

Veröffentlicht am 30.01.2020, 13:42
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Trübe Aussichten bei Chemiekonzern DuPont
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30. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DUPONT DD.N - Frankfurt: Schwache Nylonpreise setzen dem US-Chemiekonzern zu. DuPont (NYSE:DD) warnte deshalb am Donnerstag, dass der Gewinn je Aktie im ersten Quartal mit 70 bis 74 Cent deutlich unter den Analystenschätzungen von im Schnitt 1,01 Dollar je Aktie liegen wird. Auch im Gesamtjahr werde Dupont wohl weniger verdienen, als Analysten bislang erwarten. Der Umsatz dürfte kaum vom Fleck kommen. Der Konzern will deshalb auf die Kostenbremse treten. 2019 setzte DuPont 21,5 Milliarden Dollar um, ein Minus von fünf Prozent. Dazu trug vor allem die schwache Nachfrage aus der Auto- und Elektronikindustrie bei. Der operative Gewinn (Ebitda) sank um vier Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar.

UPS UPS.N - Bangalore: Florierende Geschäfte in seinem Heimatmarkt haben dem US-Paketriesen über Weihnachten ein Umsatz- und Gewinnplus beschert. Gerade der Online-Handel habe - getrieben vom Groß-Kunden Amazon (NASDAQ:AMZN) - über die Feiertage zugelegt. Weniger rund lief es dagegen im vierten Quartal außerhalb der USA. Hier habe es bei Sendungen aus und nach Großbritannien sowie zwischen Asien und den USA Rückgänge gegeben. Großbritannien wird durch Unsicherheiten um den Brexit belastet, der Handel zwischen den USA und China leidet unter dem Handelskonflikt zwischen beiden Ländern. 2020 erwartet UPS nun einen bereinigten Gewinn pro Aktie in der Spanne von 7,76 and 8,06 US-Dollar und damit weniger als von Analysten prognostiziert.

HYUNDAI 005380.KS - Düsseldorf: Wegen der wachsenden Nachfrage nach seinen Elektrofahrzeugen produziert der südkoreanische Autobauer seinen batteriebetriebenen SUV künftig auch in Europa. Ab März startet die Fertigung des Hyundai Kona Elektro zusätzlich im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice. Damit wird die Kapazität für den Elektro-SUV verdreifacht. Zudem soll die Fertigung im Werk im südkoreanischen Ulsan signifikant erhöht werden. "Wir sehen eine große Nachfrage nach bezahlbaren Elektrofahrzeugen in Deutschland", erklärte Deutschland-Chef Jürgen Keller.

UNILEVER ULVR.L - Bangalore: Schleppende Geschäfte in China und Indien haben den britisch-niederländischen Konsumgüterkonzern 2019 ausgebremst. Der Umsatz erreichte 52 Milliarden Euro, bereinigt ein Plus von 2,9 Prozent. Damit blieb der Konzern nach Angaben von Konzernchef Alan Jope hinter den eigenen Zielen. Der Manager kündigte an, die Markenbekanntheit verbessern und Kosten senken zu wollen. Zudem werde das Tee-Geschäft auf den Prüfstand gestellt, da die Umsätze mit traditionellem schwarzen Tee zurückgingen und die Kunden verstärkt bei Kräutertees zugriffen. Im laufenden Jahr peilt Jope wie schon 2019 ein Umsatzwachstum am unteren Rand des mehrjährigen Zielkorridors von drei bis fünf Prozent an.

BAYER BAYGn.DE - Frankfurt: Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hat positive Studienergebnisse mit seinem Krebsmittel Darolutamide erzielt. Eine Abschlussanalyse einer klinischen Studie der dritten und damit letzten Phase der Entwicklung habe ergeben, dass Darolutamide in Kombination mit einer anderen Therapie das Gesamtüberleben von Prostatakrebspatienten signifikant verlängert hat. Detaillierte Daten inklusive solcher zur Langzeitverträglichkeit des Mittels sollen auf einem kommenden wissenschaftlichen Kongress vorgestellt werden. Darolutamide ist bereits in den USA, Brasilien und Japan zur Behandlung von Männern mit nicht-metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs zugelassen. Zulassungsanträge für andere Regionen, darunter die Europäische Union, wurden schon gestellt oder sind in Planung.

BT BT.L - London: Der britische Telefonkonzern hat im dritten Quartal einen unerwartet starken Umsatzrückgang gemeldet. Der Umsatz sank um drei Prozent auf 5,78 Milliarden Pfund (6,83 Milliarden Euro) und der Kerngewinn um vier Prozent auf 1,98 Milliarden Pfund. Analysten hatten sowohl bei Umsatz als auch Gewinn mit mehr gerechnet.

ROYAL DUTCH SHELL RDSa.L - London: Die weltweit gesunkenen Gas- und Ölpreise zehren am Gewinn des niederländisch-britischen Konzerns. Der Gewinn fiel im vierten Quartal um fast 50 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. Konzernchef Ben van Beurden hielt allerdings am Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 25 Milliarden Dollar fest. Für das Gesamtjahr 2019 belief sich der Gewinn auf 16,5 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 23 Prozent.

DIAGEO DGE.L - Bangalore: Der Spirituosenkonzern hat nach marginalen Zuwächsen im ersten Halbjahr seine Prognose eingeschränkt. Im Gesamtjahr erwartet der Vorstand nur noch ein Umsatzplus am unteren Ende der Prognosespannne. Der Hersteller von Johnnie Walker, Smirnoff und Guinness verbuchte von Juni bis Dezember einen Anstieg des Betriebsgewinns von 0,5 Prozent auf 2,44 Milliarden Pfund (2,9 Milliarden Euro).

H&M HMb.ST - Stockholm: Der weltweit zweitgrößte Modehändler hat im vierten Quartal mit einem Gewinnanstieg die Markterwartungen übertroffen. Im Zeitraum September bis November erreichte das Ergebnis 5,4 Milliarden Kronen (510 Millionen Euro), während Experten mit 4,78 Milliarden gerechnet hatten. H&M kündigte zudem an, dass Helena Helmersson die Konzernleitung von Karl-Johan Persson übernehmen werde. Der werde seinen Vater Stefan Persson im Kontrollgremium als Aufsichstratschef ersetzen.

NINTENDO 7974.T - Osaka: Der japanische Konzern hat im Weihnachtsquartal dank der Nachfrage nach seiner Spielekonsole Switch mehr verdient. Der Gewinn legte um sechs Prozent auf 168,7 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) zu. Damit verfehlte Nintendo aber die Markterwartungen von 175 Milliarden Yen.

EVOTEC EVTG.DE /BAYER BAYGn.DE - Düsseldorf: Das Biotechunternehmen ist bei der Entwicklung von Wirkstoffen gegen schmerzhafte Wucherungen an der Gebärmutter (Endometriose) voran gekommen. Der Partner Bayer habe entschieden, ein weiteres Programm in die Phase I der klinischen Entwicklung zu überführen. Die erste Verabreichung des Wirkstoffs in der klinischen Phase-I-Studie löse eine Meilensteinzahlung von zwei Millionen Euro an Evotec aus. Abhängig vom Projektfortschritt winken Evotec darüber hinaus weitere "signifikante" Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen. "Die Wirkstoffkandidaten, die wir identifiziert haben, zeigen hervorragende Ergebnisse und haben ein großes Potenzial - höchstwahrscheinlich auch über die zunächst untersuchten Indikationen hinaus", erklärte Evotec-Chef Werner Lanthaler.

VOLVO TRUCKS VOLVb.ST - Stockholm: Der schwedische LKW-Bauer hat im vierten Quartal weniger verdient. Bei stagnierenden Erlösen von rund 105 Milliarden Kronen (868 Millionen Euro) sank das bereinigte operative Ergebnis auf 9,22 (Vojahr 10,597) Milliarden Kronen. Für das Gesamtjahr wies der Konzern indes ein Umsatzplus von elf Prozent auf 432 Milliarden Kronen aus und einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns auf 47,9 (40,7) Milliarden. Angesichts der Zuwächse kündigte der Vorstand eine Erhöhung der Dividende auf 5,50 (5,00) Kronen je Aktie an. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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