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APA ots news: Haimbuchner zu Triple-A-Verlust: 'Landespolitik darf den...

Veröffentlicht am 26.01.2012, 10:24
APA ots news: Haimbuchner zu Triple-A-Verlust: 'Landespolitik darf den Warnschuss nicht ignorieren!'

'Für das Triple A war das Land zuständig, für die Herabstufung

nicht mehr'

=

Linz (OTS) - Eine klare Haltung nimmt der Landesparteiobmann der

FPÖ Oberösterreich, Landesrat Dr. Manfred Haimbuchner hinsichtlich

der Herabstufung der Zahlungsfähigkeit Oberösterreichs ein: 'Die

Landespolitik darf den Warnschuss der Herabstufung durch die

Ratingagentur Standard & Poor's nicht ignorieren. Landeshauptmann

Pühringer hat in der Vergangenheit die Bestnote Triple-A stets auf

seine Fahnen geheftet. Mit der Herabstufung will die Finanzpolitik

des Landes plötzlich nichts mehr zu tun haben. Aber: Wer für alles

zuständig ist, ist auch für alles verantwortlich', erinnert

Haimbuchner an die Aussage von Landeshauptmann Pühringer, wonach das

Triple-A eine Bestätigung des finanzpolitischen Kurses des Landes

Oberösterreich sei. 'Für das Triple-A war das Land offenbar

zuständig, für die Herabstufung nicht mehr.' *****

Haimbuchner stellte klar, dass Bewertungen der Zahlungsfähigkeit von

Bundesländern natürlich mit der Bewertung der Republik

zusammenhängen, 'aber nicht zwingend. Die Finanzpolitik des Landes

muss ihren Anteil an dem Verlust des Triple-A mittragen.' Ein

Musiktheater um 170 Millionen Euro, jährliche Kulturausgaben von über

150 Millionen Euro und ein Förderdickicht von 1,5 Milliarden Euro

fordere jetzt seinen Tribut in Form der Herabstufung. 'Hier muss der

Sparstift angesetzt werden. Zudem muss der Anteil an der Blockade der

Landeshauptleute an einer Staats- und Aufgabenreform

mitberücksichtigt werden', so der Landesparteiobmann weiter.

Der FPÖ-Landesparteiobmann stellt unmissverständlich klar: 'Die

Bewertungen der Ratingagenturen als ungerecht zu bezeichnen ist

ebenso sinnvoll wie die Beschimpfung eines Spiegels.' Die Agenturen

vollziehen schließlich bei der Bewertung der öffentlichen Hand

hauptsächlich die steigenden Kosten für die Finanzierung von alten

Schulden nach. 'Da geht es also um steigende Zinsen für schlechter

werdende Schuldner. Unser Problem liegt nicht jenseits des Atlantiks.

Es liegt auch nicht an zu geringen Einnahmen, wie ein

realitätsfremder und verwirrter SP-Landesvorsitzender Ackerl gerne

behauptet. Tatsache ist, dass die öffentliche Hand zu viel für das

Falsche ausgibt. Daher muss gelten: Zurück zu den alten Tugenden -

wir dürfen nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen', schloss

Haimbuchner. (schluss) bt

Rückfragehinweis:

FPÖ Landesgruppe OÖ

Birgitt Thurner, Landespressereferentin

Tel.: 0732/736426 - 31 FAX: DW 15, Mobil: 0664/9072221

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OTS0085 2012-01-26/10:19

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