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Studie - Jeder zweite Kurzarbeiter ohne Aufstockung mit Existenzsorgen

Veröffentlicht am 05.02.2021, 09:58
Aktualisiert 05.02.2021, 10:00
© Reuters.

Berlin, 05. Feb (Reuters) - Fast jeder zweite Kurzarbeiter in Deutschland ächzt unter den wirtschaftlichen Folgen des Lohnausfalls. In einer Umfrage für das WSI-Forschungsinstitut der Hans-Böckler-Stiftung bewerteten im November 48 Prozent ihre finanzielle Situation als stark belastend, wie das WSI am Freitag mitteilte. Diese Quote sei fast viermal so hoch wie unter sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Kurzarbeit und nicht viel niedriger als bei Arbeitslosen. Allerdings mache es einen Unterschied, ob das von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gezahlte Kurzarbeitergeld in Höhe von 60 oder 67 Prozent des Lohns vom Arbeitgeber oder durch gesetzliche Vorgaben aufgestockt werde. Im Fall der Aufstockung empfänden knapp 42 Prozent ihre finanzielle Lage als stark belastend, ohne seien es 53 Prozent der Kurzarbeitenden.

Das WSI ließ im November 2020 mehr als 6100 Erwerbstätige und Arbeitsuchende befragen. Dabei gaben rund acht Prozent an, in Kurzarbeit zu sein. Hochgerechnet auf die Beschäftigten in Deutschland wären das etwa zweieinhalb Millionen Personen. Rund 42 Prozent erhielten eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Durch den im November angelaufenen Teil-Shutdown seien Beschäftigte im Gastgewerbe mit einer Kurzarbeitquote von rund 50 Prozent besonders stark betroffen gewesen. Quoten von weniger als zwei Prozent habe es für die Baubranche, die Energie- und Wasserversorgung und die Bereiche Erziehung und Unterricht, Gesundheit und Soziales sowie den öffentliche Dienst gegeben.

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