ATHEN (dpa-AFX) - Vor dem Parlament in Athen haben am Mittwochabend Zehntausende von Menschen gegen das 13,5 Milliarden Euro schwere Sparprogramm protestiert. Die Polizei schätze die Zahl der Demonstranten auf etwa 60.000. Zu der Kundgebung hatten die Gewerkschaften des privaten und staatlichen Bereichs, GSEE und ADEDY, sowie linke Parteien aufgerufen.
Im Parlament in Athen soll am späten Abend in namentlicher Abstimmung über das Sparprogramm entschieden werden. Griechische Medien rechneten mit einer knappen Mehrheit für das Sparpaket. Bei einem Nein wäre Griechenland praktisch pleite.
Abgeordnete des oppositionellen Bündnisses der radikalen Linken (Syriza) hängten vor das Parlament ein großes Transparent mit dem Spruch 'Ihr zerstört das Land - Geht jetzt weg'. Anschließend gingen sie zu den Demonstranten und begrüßten sie.
Demonstranten forderten ein Nein zum Sparprogramm: 'Schafft es ab und haut ab', skandierten sie in Richtung Parlament. 'Es schlägt die Stunde des Umsturzes', riefen andere Demonstranten. Die Proteste verliefen zunächst friedlich, berichteten griechische Medien unter Berufung auf die Polizei. Auch in der Hafenstadt Thessaloniki gingen nach lokalen Medienberichten mehrere tausend Menschen auf die Straße./tt/DP/hbr
Im Parlament in Athen soll am späten Abend in namentlicher Abstimmung über das Sparprogramm entschieden werden. Griechische Medien rechneten mit einer knappen Mehrheit für das Sparpaket. Bei einem Nein wäre Griechenland praktisch pleite.
Abgeordnete des oppositionellen Bündnisses der radikalen Linken (Syriza) hängten vor das Parlament ein großes Transparent mit dem Spruch 'Ihr zerstört das Land - Geht jetzt weg'. Anschließend gingen sie zu den Demonstranten und begrüßten sie.
Demonstranten forderten ein Nein zum Sparprogramm: 'Schafft es ab und haut ab', skandierten sie in Richtung Parlament. 'Es schlägt die Stunde des Umsturzes', riefen andere Demonstranten. Die Proteste verliefen zunächst friedlich, berichteten griechische Medien unter Berufung auf die Polizei. Auch in der Hafenstadt Thessaloniki gingen nach lokalen Medienberichten mehrere tausend Menschen auf die Straße./tt/DP/hbr