🤯 Schon gesehen? Unser KI-Aktien-Picker für 2024: 84,62 % Rendite! Hol dir die Liste für November!Liste abrufen

Trump steht trotz neuer Vorwürfe zu seinem Richter-Kandidaten

Veröffentlicht am 25.09.2018, 07:07
© Reuters. FILE PHOTO: U.S. President Donald Trump introduces his Supreme Court nominee judge Brett Kavanaugh in the East Room at the White House in Washington
TTEF
-

Washington/New York (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat seinen Kandidaten für den Obersten Gerichtshof auch nach einem weiteren Vorwurf sexueller Belästigung in Schutz genommen.

"Richter (Brett) Kavanaugh ist eine herausragende Person", sagte Trump am Montag vor seiner Teilnahme an der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. "Ich stehe voll hinter ihm." Die Vorwürfe seien politisch motiviert.

Das Magazin "New Yorker" berichtete, dass eine zweite Frau Kavanaugh beschuldigt, sie sexuell belästigt zu haben. Dabei gehe es um eine Party im Studienjahr 1983/84, als Kavanaugh neu an der Universität Yale gewesen sei. Den Angaben zufolge soll er sich vor der Frau entblößt haben. Kavanaugh bestritt die Darstellung umgehend. Zu dem beschriebenen Vorfall sei es nicht gekommen, teilte er in einer durch das Präsidialamt verbreiteten Erklärung am Sonntagabend mit. "Das ist eine Schmutzkampagne, schlicht und einfach". In einem Brief an den zuständigen Ausschuss kündigte er an, an seiner Kandidatur festzuhalten. "Der koordinierte Versuch, meinen Ruf zu zerstören, wird mich nicht vertreiben."

© Reuters. FILE PHOTO: U.S. President Donald Trump introduces his Supreme Court nominee judge Brett Kavanaugh in the East Room at the White House in Washington

Eine Sprecherin des Präsidialamts sprach ebenfalls von einer "Schmutzkampagne der Demokraten", die darauf abziele, "einen guten Mann niederzumachen." Dem "New Yorker" zufolge haben die Demokraten im Senat bereits mit einer Untersuchung der neuen Anschuldigung begonnen. Im ersten Fall geht es um den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung. Die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford wandte sich an die Öffentlichkeit und warf dem Richter einen schweren sexuellen Übergriff im Jahr 1982 vor.

Trump kritisierte, dass die Frauen 36 und 30 Jahre geschwiegen hätten und nun plötzlich die Beschuldigungen hervorbrächten. "Nach meiner Meinung ist das total politisch (motiviert). Total (PA:TOTF) politisch." Ford wird voraussichtlich vor dem zuständigen Senatsausschuss aussagen. Den eigentlich für Donnerstag anvisierten Termin wollen die Demokraten aber wegen der neuen Vorwürfe verschieben. Die Berufung des erzkonservativen Juristen Kavanaugh an den Supreme Court schien bereits sicher. Das änderte sich jedoch mit den Vorwürfen Fords.

Die Republikaner werfen den Demokraten vor, das Verfahren hinauszögern zu wollen in der Hoffnung, dass sie Trumps Partei bei der Kongresswahl im November die Senatsmehrheit abnehmen und so womöglich doch noch eine Ernennung Kavanaughs und damit eine nachhaltig konservative Ausrichtung des Supreme Court verhindern können. Bereits jetzt haben die Republikaner im Senat, der für die Ernennung zuständig ist, nur eine hauchdünne Mehrheit. Ein Scheitern wäre eine schwere Niederlage für Trump.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.