📖 Dein Q2-Guide: ProPicks KI zeigt dir die Aktien, die nach den Earnings abheben!Sofort informieren

Ukraine beschlagnahmt Frachter nach Anlaufen von Sewastopol

Veröffentlicht am 11.07.2024, 12:55
Aktualisiert 11.07.2024, 13:00
© Reuters.
LLOY
-

RENI (dpa-AFX) - Die ukrainischen Behörden haben auf der Donau einen Frachter festgesetzt, weil er die von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim illegal angelaufen haben soll. Das Schiff "Usko MFU" habe im November 2023 und im Mai 2024 illegal in dem von der Ukraine für geschlossen erklärten Hafen Sewastopol festgemacht, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Dabei seien beim ersten Mal über 3000 Tonnen Agrargüter für eine türkische Firma geladen worden, hieß es weiter. Bei der zweiten Fahrt sei wiederum Fracht aus der Türkei nach Sewastopol gebracht worden. Beide Male habe das Schiff das Automatische Identifikationssystem (AIS) abgeschaltet, um die Route zu verschleiern.

Das Frachtschiff unter der Flagge Kameruns fuhr stromabwärts vom moldauischen Donau-Hafen Giurgiulesti in Richtung Schwarzes Meer. Es wurde im ukrainischen Hafen Reni im Gebiet Odessa festgesetzt.

Der aserbaidschanische Kapitän muss sich nun wegen der absichtlichen illegalen Ein- und Ausreise in die als besetzt geltenden Gebiete verantworten. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis. An Bord waren weitere zwölf Besatzungsmitglieder. Der auf Schifffahrt spezialisierten Seite Lloyds (LON:LLOY) List zufolge wurde der Frachter bereits am vergangenen Donnerstag festgehalten.

Die ukrainischen Behörden haben den Hafen von Sewastopol und andere Häfen auf der Krim im Juli 2014 nach der illegalen russischen Annexion für den Schiffsverkehr geschlossen. 2016 wurde ein anderes Schiff in Reni wegen des Anlaufens von Häfen auf der Krim von den ukrainischen Behörden beschlagnahmt. Lloyds List zufolge liegt dieses Schiff weiter in dem Hafen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.