Guten Morgen,
War das am Donnerstag ein Warnzeichen?
Meine statistischen Modelle haben am gestrigen Donnerstag eine Mega-Bearishe Konstellation angezeigt. Mega-Bearish bedeutet einen Kursverlust von mehr als 100 DAX-Punkten, zumindest ab Tageshoch – Der Markt fiel vom Tageshoch mehr als 100 Punkte. Die Eigenheiten Mega-Bearish kommt gelegentlich vor. Allein gestern konnten meine Leser +69 Punkte gutmachen.
Technische Stärke
Viel wichtiger ist jedoch, dass der DAX-Index bis zum Börsenschluss einer Rückerholung starten konnte. Denn mein statistisches Modell könnte in den nächsten 2-3 Börsentagen wieder auf Bullish drehen. Und bleibt der DAX tatsächlich stabil, dann wird die Folgebewegung aller Voraussicht nach sehr positiv.
Ich muss diese Prognosen täglich abprüfen, da einige Faktoren in die Berechnung mit einfließen. So bin ich definitiv auf den Schlusskurs angewiesen, um eine Schwelle zu berechnen.
Modell für eine statistisch hohe DAX-Voraussage
Diese Schwelle zeigt die statistisch wahrscheinlichste Triggermarke an, wo der DAX-Index von Bullish auf Bearish dreht bzw. umgekehrt.
Da sich die Schwelle heute bei 12.788 Punkten befindet, gilt bis zu diesem Punkt die Bearishe Aussage.
Antizyklische Verhaltensweise holt mehr Performance
Des Weiteren empfehle ich eine antizyklische Verhaltensweise, die langfristig performancefördernd wirkt. Allein die statistischen Aussagen haben einen Wahrscheinlichkeitswert von 67 %, welche durch die antizyklische Strategie erhöht wird.
Ungeduld ist Gift. Warum nehmen viele Anleger dieses Gift?
An den letzten 10 Handelstagen wurden nur Gewinne erzielt. 100 % Trefferquote. Allerdings ist Geduld notwendig. Mir fällt auf, dass viele Anleger sehr ungeduldig während des Tages sind. Eine Wartezeit von ein bis 3 Stunden sprengt häufig das Bewusstsein für Risiko. Vielmehr ist ein Zittern in den Fingerkuppen zu beobachten. Nicht wenige meine Leser haben mir dies schon bestätigt. Ungeduld ist daher kein Erfolgsfaktor.
Was ist aus statistischer Sicht heute zu erwarten?
Für den heutigen Handelstag gilt es daher in der Nähe der Schwelle von 12.788 Punkten zu shorten.
Gegebenenfalls werde ich mittels meiner sehr kurzfristigen Tagesindikatoren auch unterhalb der Schwelle eine Shortposition aufbauen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Knobloch
Langjähriger Fondsmanager und Analyst