Activa Resources – Erdölproduktion im ersten Halbjahr um 24% gesteigert

Denn da man schon seit Längerem damit rechnete, dass der Ölpreis das gesamte Jahr 2015 hindurch und auch 2016 noch auf niedrigem Niveau verweilen könnte, hatte Activa bereits im Herbst 2014 – also noch vor dem Preisverfall – Hedging-Verträge abgeschlossen. Gleichzeitig gelang es, die Produktion in den ersten sechs Monaten 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 24% zu steigern, während parallel die sonstigen betrieblichen Aufwendungen zwischen 2013 und 2015 um ein Drittel gesenkt wurden.

Hinzu kam, dass Activa im Winter 2014 / 2015 eine sechsmonatige Bohrpause einlegte und erst im zweiten Quartal 2015 ein kleines Bohrprogramm durchführte, um die Cashflows aufrecht zu erhalten und die langfristige Wertentwicklung weiterzuführen. Gleichzeitig, hieß es heute vom Unternehmen, arbeite man an strategischen Partnerschaften zur Verbesserung der Wachstumsaussichten für die Jahre 2016 und 2017.

Jedenfalls geht Activa davon aus, dass der WTI-Preis mittelfristig zwischen 50 und 70 USD pro Barrel liegen wird. Das würde ausreichen, so das Unternehmen, damit die zukünftige Entwicklung des Hauptprojekts OSR-Halliday auf Grund „stetig und weiter fallender Kosten“ eine hohe Wirtschaftlichkeit aufweist. Sollte der WTI-Preis in den nächsten Monaten nicht unter 40 USD pro Unze fallen, will Activa die Bohrarbeiten im vierten Quartal dieses Jahres wieder aufnehmen. Ansonsten, würde man den voraussichtlich Bohrbeginn verschieben.

Auf jeden Fall hält das Unternehmen unverändert an den Plänen fest, OSR-Halliday weiter zu entwickeln, um so – sollte sich das Marktumfeld stabilisieren – einen Verkauf 2017 oder 2018 möglich zu machen. Bis dahin will man sich darauf konzentrieren zusätzliche Reserven in den Formationen Woodbine und Eaglebine zu erschließen und die Bohrverfahren zu optimieren. Denn das so genannte Pad Drilling (mehrfache Bohrungen von einem Bohrstandort) oder Multi-Lateral Wellbores sind neuere Methoden, mit denen nach Aussage von Activa auch bei den aktuell schwachen Erdölpreisen eine hohe Wirtschaftlichkeit zu erzielen sein sollte.

Klar ist, dass trotz aller Maßnahmen die Fördererlöse 2015 zurückgehen dürften. Die Kostensenkungsmaßnahmen, das Hedging und der starke US-Dollar dürften sich nach Ansicht von Activa jedoch positiv auswirken und zumindest zum Teil die sinkenden Preise wettmachen.

Eine interessante Entwicklung des zweiten Quartals ist zudem, dass Herr Johannes Zwick, Gründer und Managing Partner von Zwick Partners aus Charlotte, North Carolina, der mittlerweile im Aufsichtsrat von Activa Resources sitzt, den Anteil seiner Gesellschaft an den Bad Homburgern auf jetzt 14,2% ausgebaut hat. Zwick Partners ist ein Investmentfonds, der sich seit 2012 an unterbewertete Unternehmen beteiligt.

Wir haben Ihnen zu Ihrer Information den Newsletter des Unternehmens zum zweiten Quartal beigefügt, dem sich auch weitere Detailinformationen zu den Projekten der Activa Resources entnehmen lassen.

Newsletter der Activa Resources zum zweiten Quartal


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