Aus rein technischer Sicht hat sich das Bild für den EUR/USD zu gestern unwesentlich verändert, aber dennoch lohnt ein Blick aus fundamentaler Sicht, welche meine gestern bereits angesprochene, tendenziell eher bullishere Grundhaltung unterstreichen.
Zum einen sind dort die überraschend schwachen ADP-Arbeitsmarktdaten, welche mit 158.000 deutlich unter den erwarteten 200.000 Stellen gelegen haben. Zwar wurden die Daten zum Vormonat deutlich nach oben revideirt( von 198.000 auf 237.000), doch die abflachende 2s10s-Zinsstrukturkurve (von 1.628% auf 1.619%) deutet darauf hin, dass die Marktteilnehmer zunächst eher eine bearishe Einschätzung für den US-Dollar zu haben scheinen.
Große Bewegungen sind bis zur morgigen EZB-Sitzung zwar nicht zu erwarten, aber ein restriktiverer EZB-Präsident Draghi könnte dem EUR/USD in Verbindung mit den veröffentlichten ADP-Daten und noch zu veröffentlichenden (und die hohen Erwartung potentiell nicht erfüllenden) NFP-Daten am Freitag deutlich Rückenwind verleihen. "Restriktiv" würde in diesem Zusammenhang auch heißen, dass der Wachstumsausblick für die Euro-Zone stabil gehalten wird und somit auch das Festhalten am aktuellen Leitzinsniveau von 0,75%.
Sollte sich die Situation in den kommenden Monaten in der Euro-Zone, besonders in Italien und Spanien, eintrüben, würde sich Draghi wohl eher im Mai / Juni für eine Leitzinssenkung offen zeigen und nicht morgen. In diesem Zusammenhang bleibt eine Attacke und ein Bruch der 1,29er Region eine Option. Ein damit verbundener Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal würde einen Lauf zunächst in Richtung 1,3000 / 20 USD möglich machen.
Auf der Unterseite steht weiterhin die Region um 1,2800 USD im Fokus, ein Bruch würde das Währungspaar zunächst in Richtung des aktuellen Jahrestiefs um 1,2750 USD führen.
Wichtige Marken (04.04.2013)
Support: 1,2650 / 1,2700 | 1,2750 | 1,2800
Resist: 1,3020 / 00 | 1,2900 / 1,2880

Zum einen sind dort die überraschend schwachen ADP-Arbeitsmarktdaten, welche mit 158.000 deutlich unter den erwarteten 200.000 Stellen gelegen haben. Zwar wurden die Daten zum Vormonat deutlich nach oben revideirt( von 198.000 auf 237.000), doch die abflachende 2s10s-Zinsstrukturkurve (von 1.628% auf 1.619%) deutet darauf hin, dass die Marktteilnehmer zunächst eher eine bearishe Einschätzung für den US-Dollar zu haben scheinen.
Große Bewegungen sind bis zur morgigen EZB-Sitzung zwar nicht zu erwarten, aber ein restriktiverer EZB-Präsident Draghi könnte dem EUR/USD in Verbindung mit den veröffentlichten ADP-Daten und noch zu veröffentlichenden (und die hohen Erwartung potentiell nicht erfüllenden) NFP-Daten am Freitag deutlich Rückenwind verleihen. "Restriktiv" würde in diesem Zusammenhang auch heißen, dass der Wachstumsausblick für die Euro-Zone stabil gehalten wird und somit auch das Festhalten am aktuellen Leitzinsniveau von 0,75%.
Sollte sich die Situation in den kommenden Monaten in der Euro-Zone, besonders in Italien und Spanien, eintrüben, würde sich Draghi wohl eher im Mai / Juni für eine Leitzinssenkung offen zeigen und nicht morgen. In diesem Zusammenhang bleibt eine Attacke und ein Bruch der 1,29er Region eine Option. Ein damit verbundener Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal würde einen Lauf zunächst in Richtung 1,3000 / 20 USD möglich machen.
Auf der Unterseite steht weiterhin die Region um 1,2800 USD im Fokus, ein Bruch würde das Währungspaar zunächst in Richtung des aktuellen Jahrestiefs um 1,2750 USD führen.
Wichtige Marken (04.04.2013)
Support: 1,2650 / 1,2700 | 1,2750 | 1,2800
Resist: 1,3020 / 00 | 1,2900 / 1,2880
