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Im Wesentlichen begründet Macquarie das mit dem niedrigen Verschuldungsgrad und den guten Wachstumsaussichten dieser Unternehmen. Denn im Gegensatz zu den Majors seien die Bilanzen der mittelgroßen Goldproduzenten nicht durch riesige Schuldenberge belastet, erklären die Experten. Darüber hinaus dürfte ihrer Ansicht nach der freie Cashflow der so genannten „Mid-Tiers“, die sie beobachten, auch schneller steigen als bei den Branchengrößen. Längerfristig betrachte man Engagements bei den mittelgroßen Firmen deshalb als aussichtsreicher, hieß es.
Unter diesen Gesellschaften stechen nach Ansicht von Macquarie Detour Gold (WKN A0LG70) und B2Gold (WKN A0M889) hervor. Bei Detour gefallen den Analysten das zu erwartende Produktionswachstum der kommenden Jahre und der schwächere kanadische Dollar, der Produzenten mit Minen in Kanada wie Detour einen erheblichen Vorteil verschafft. Bei B2Gold heben die Experten vor allem den zu erwartenden Anstieg der Goldproduktion von im Mittel 19% pro Jahr hervor.
Allerdings hat Macquarie auch unter den größeren Gesellschaften Favoriten. Dazu gehören insbesondere Goldcorp (WKN 890493), der Favorit vieler Analysten, und Eldorado Gold (WKN 892560). In beiden Fällen wies man auf das Produktionswachstum und die starken Margen hin.
Unter den Junior-Produzenten heben die Analysten Richmont Mines (WKN 873817), Teranga Gold (WKN A1C86Z) und Kirkland Lake Gold (WKN 157217) hervor. Bei Richmont weist Macquarie schon lange auf die hochgradige Ressourcenausweitung in der Tiefe der Island Gold Mine hin, die zusätzliche Produktion mit höheren Margen bringen soll, während die Experten an Teranga vor allem die vergleichsweise niedrigen Produktionskosten reizen. In Bezug auf Kirkland gefallen ihnen vor allem die gestiegene Produktion bei gesunkenen Kosten.
Doch Macquarie äußert sich auch kritisch zu Unternehmen des Goldsektors. Barrick Gold (WKN 870450) beispielsweise sehen die Experten auf Grund der hohen Verschuldung und des geringen Wachstums skeptisch, genau wie Kinross Gold (WKN A0DM94). In Bezug auf Kinross sind die Analysten angesichts der Aktivitäten des Unternehmens in Russland vorsichtig, auch wenn das Unternehmen dort eine Goldmine mit starken Margen betreibe. Auch Iamgold(WKN 899657) ist nach Ansicht Macquarie ein Verkauf, da das Wachstum gering und die Kosten der Produktion vergleichsweise hoch seien. Unter den Juniors ist man für Timmins Gold (WKN A0KFSM) neutral eingestellt, da langfristig wenig Potenzial bestehe.
Generell gesehen glaubt Macquarie, dass es gewinnbringend sein könnte, Juniors auf ihr Übernahmepotenzial hin zu betrachten. Da es mittlerweile keine einfach zu findenden und zu entwickelnden Goldprojekte von Weltklasse mehr geben würde, seien es die mittelgroßen Produzenten, die noch Wachstum erzielen würden, da sich die Majors derzeit vor allem auf ihre bestehenden Projekte konzentrieren und sogar „überflüssige“ Assets abstoßen würden. Nach Meinung der Analysten, werden es die Mid-Tiers sein, die angesichts ihrer geringeren Verschuldung Juniors aufkaufen – vor allem angesichts deren immer noch geringer Bewertung.
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