Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen (NYSE:NLSN) von GSC Research hat die Alexanderwerk AG (F:ALXG) im Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) trotz Corona-Pandemie und der Lieferkettenproblematik Umsatz und Jahresüberschuss deutlich gesteigert, für 2022 aber eine ertragsseitig eher verhaltene Prognose genannt. In der Folge senkt der Analyst sein Kursziel und das Rating.
Nach Analystenaussage habe das Unternehmen die Aktionäre mit einer Ausschüttung von 90 Prozent des Jahresüberschusses an der Entwicklung beteiligt. Durch den Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf die weltweiten Lieferketten, Rohstoffpreise, Preise für elektronische Bauteile und Komponenten sowie Energie zeige sich das makroökonomische Umfeld für die Gruppe aktuell nicht unbedingt verbessert. Dennoch deute das auf der Hauptversammlung Ende Juli genannte vorläufige Zahlenwerk für die ersten sechs Monate nach Ansicht des Analysten auf eine stabile Entwicklung hin. Dagegen falle die Guidance für 2022 insbesondere ertragsseitig auf den ersten Blick recht verhalten aus, so GSC. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass im Vorjahr unter anderem eine sehr hohe Verumsatzung im Schlussquartal zu einem außergewöhnlich hohen Erlösvolumen und Gewinn geführt habe. Zudem unterliege die Gesellschaft als im Projektgeschäft tätiger Spezialmaschinenbauer gewissen Umsatz- und Ergebnisschwankungen. Laut GSC werde daher ein Zahlenvergleich auf Jahresbasis dem Unternehmen nicht gerecht. Vielmehr solle der Anleger den Blick auf die bereits seit geraumer Zeit nachhaltig positive Entwicklung der Alexanderwerk-Gruppe richten. Weiteres Wachstumspotenzial verspreche vor allem der geplante Ausbau der internationalen Aktivitäten und hier insbesondere des Nordamerika-Geschäfts. In diesem Zusammenhang sei in den nächsten Jahren von einem erhöhten Investitionsbedarf auszugehen. In der Folge senkt der Analyst das Kursziel auf 28,50 Euro (zuvor: 32,50 Euro) und senkt das Rating auf „Halten“ (zuvor: „Kaufen“).
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 26.08.2022, 10:05 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 26.08.2022 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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