Die Allianz (DE:ALVG) hat das Corona-Jahr 2020 mit einem blauen Auge überstanden. Zwar sank der Jahresüberschuss auf Basis vorläufiger Zahlen um 14 Prozent, an der Dividende für die Aktionäre wird aber nicht gerüttelt. Die bleibt stabil bei 9,60 Euro je Aktie.
Bei einem leichten Rückgang der Gesamtumsätze um 1,3 Prozent auf 140 Mrd. Euro erwirtschaftete der Versicherungsriese im Jahr 2020 ein operatives Ergebnis von 10,8 Mrd. Euro. Darin sollen nach Unternehmensangaben negative Effekte wegen COVID-19 von 1,3 Mrd. Euro enthalten sein.
Der Ausblick für 2021 wirkt zunächst verhalten und wenig konkret: Vor dem Hintergrund der noch großen Einschränkungen im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ist das aber nachvollziehbar. Demnach will CEO Oliver Bäte im aktuellen Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) ein operatives Ergebnis von 12 Mrd. Euro – plus-minus 1 Mrd. Euro – einfahren.
Die Aktie pendelt seit geraumer Zeit zwischen 190 und 200 Euro. Das liegt noch spürbar unter dem Niveau vor Ausbruch der Pandemie. Seinerzeit erreichte das Papier Kurse von mehr als 230 Euro. Mit einer Dividendenrendite von fast 5 Prozent liefert die Allianz neben der fundamental starken Aufstellung weitere Argumente. Für konservative und langfristig orientierte Anleger bleibt die Allianz daher ein Basisinvestment.