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Es kann nicht immer rund laufen, auch nicht bei den ganz Großen. Amazon (NASDAQ:AMZN) sieht sich neben taumelnden Aktienkursen auch abseits der Börse mit Problemen konfrontiert. Nachdem bereits Meta (NASDAQ:META) vor kurzer Zeit Personalkürzungen in der Höhe von 11 000 Stellen angekündigt hat, plant nun auch Amazon massive Kürzungen. Zudem kommen auch noch Probleme mit dem deutschen Kartellamt auf den Technologie-Konzern zu.
Bereits diese Woche möchte das Unternehmen aus den USA, welches auch Bestandteil unseres TECH33-Pakets ist, anfangen, Stellen abzubauen. Insgesamt sollen um die 10 000 Stellen wegfallen. Besonders in den Bereichen um Technologiegeräte, das Segment worunter auch der Sprachassistent Alexa fällt, im Vertrieb und in der Personalabteilung soll eingespart werden. Wie hoch der Stellenabbau ausfallen wird, sei wohl flexibel, würde aber insgesamt mit den 10 000 Stellen etwa 3% der gesamten Belegschaft betreffen.
Gerade die Sparte um Technologiegeräte steht bei einem jährlichen operativen Verlust von aktuell $5 Milliarden, welcher mit der zurückgehenden Nachfrage in absehbarer Zeit nicht geringer ausfallen dürfte. Auch im Hinblick auf die immer lauter werdenden Stimmen, dass es zu einer Rezession kommen wird, ist dieser Stellenabbau zu verstehen. Außerdem kommt dazu, dass in einem zunehmenden Wettbewerb um hochqualifizierte Mitarbeiter gerade Großkonzerne nochmal die besser bezahlten Riegen zusätzlich mit finanziellen Reizen im Unternehmen halten wollen, was die Personalkosten steigen lässt. Strukturell dürfte das bedeuten, dass man sich mit solchen Verkleinerungen auf Kerngeschäfte konzentriert und die Qualität mit entsprechenden Talenten weiter verbessert. Leicht wird das sicherlich aber nicht.
Erst recht nicht in Deutschland, denn hier hat das Bundeskartellamt zwei Verfahren bei Amazon im Rahmen eines neuen Gesetzes ausgedehnt. Gestern vermeldete die Wettbewerbsaufsicht, dass sie mit den neuen Vorschriften §19a GWB früher bei wettbewerbsgefährdenden Praktiken von Digitalkonzernen eingreifen darf. Auf dieses Gesetz beruft man sich jetzt, um Amazon genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Detail handelt es sich dabei „um eine algorithmische Überprüfung der Preissetzung von Dritthändlern auf dem Amazon-Marktplatz“, im Rahmen welcher andere Händler für Endkunden schwerer auffindbar sind, so das Bundeskartellamt.
Es ist zwar ein altes Spiel, dass hier gespielt wird, aber es ist unglaublich lukrativ. Andere Konzerne, wie Apple (NASDAQ:AAPL), Google (NASDAQ:GOOGL) und Meta, müssen am laufenden Band Strafen wegen Wettbewerbsverzerrung zahlen. Immer geht es darum, dass man durch Monopolstellungen die Sichtbarkeit der Konkurrenten einschränkt. Dies bestreitet Amazon und meint, dass sie mit 14.7% Marktanteil am deutschen Einzelhandel doch gar nicht so groß seien.
Jedenfalls steuert Amazon gerade durch stürmische Gewässer, sollte sich aber mittelfristig trotz dieser Ungemütlichkeiten wieder fangen – zumindest ist das unsere Einschätzung mit Blick auf die Aktie dieses Unternehmens
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