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Analysten: Zink kann binnen Monaten auf 4.000 Dollar steigen

Veröffentlicht am 13.03.2018, 10:08
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Wie die Marktkenner des Research-Hauses Wood Mackenzie in einer Analyse schreiben, kann Zink innerhalb von Monaten auf 4.000 Dollar steigen. Als Gründe haben die Analysten mehrere Faktoren identifiziert. Einerseits würden aktuell einige Minen planmäßig stillgelegt. Hinzu komme, dass Branchen-Gigant Glencore (LON:GLEN) seine Zinkproduktion aus strategischen Gründen drossle und verschärfte Umweltkontrollen in China für niedrigere Lagerbestände gesorgt hätten.

Markteuphorie kann zu Übertreibungen führen

Allein 2017 seien die weltweiten Lagerbestände um ein Drittel auf 1,8 Millionen Tonnen gefallen. Dies entspreche dem Bedarf, den der Weltmarkt innerhalb von 47 Tagen verbrauche. Bis Ende des zweiten Quartals 2018 würden die Lagerbestände maximal noch für vierzig Tage reichen, warnen die Analysten von Wood Mackenzie. Sie verweisen darauf, dass dies ein „kritisch niedriges Niveau“ sei. Als Resultat dieser Knappheit rechnen die Experten damit, dass der Zinkpreis im dritten Quartal 2018 auf 4.000 Dollar steigen könne.

Darüber hinaus hält es Wood Mackenzie für möglich, dass die jüngste Kursentwicklung gepaart mit der allgemeinen Marktlage für eine Markteuphorie sorgt, die sogar zu höheren Notierungen führen kann. In Folge dessen halten es die Analysten für nicht ausgeschlossen, dass ihre Preisprognose für das erste Quartal 2019 bei 4.100 Dollar übertroffen wird. Seit Zink im Januar 2016 Mehrjahrestiefs erreicht hatte, hat sich der Preis für das Industriemetall mehr als verdoppelt. Initialzündung waren damals Produktionskürzungen bei Glencore. Auch aktuell hat der Rohstoff-Gigant seinen Ausstoß gedrosselt und damit einen Effekt am Markt erzielt.

Neue Zink-Projekte auf der Zielgeraden

Zwar hatte Glencore im Dezember die Wiederinbetriebnahme seiner Lady-Loretta-Mine für das erste Halbjahr 2018 angekündigt, doch wird das nichts an der Tatsache ändern, dass die Gesamtproduktion an Zink des Konzerns leicht auf 1,1 Millionen Tonnen sinken wird. Für 2019 hat der Rohstoffkonzern eine leichte Produktionssteigerung auf 1,16 Millionen Tonnen angekündigt. Insgesamt wird das Zink-Angebot weltweit steigen: Sowohl in Australien (Dugald-River-Projekt von MMG) als auch in Südafrika (Gamsberg-Projekt von Vedanta) stehen neue Minen vor der Inbetriebnahme. Trotzdem bleiben Analysten für den Zinkpreis optimistisch.

Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 13. März 2018

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